Manuela Enggist
Veröffentlicht am 1. Februar 2019 - 13:40 Uhr,
aktualisiert am 31. Januar 2019 - 13:25 Uhr
Noch zwei bis drei Jahre gebe sie sich, sagt Rita Schwager im März 2017. Draussen scheint die Sonne, die ersten Blätter spriessen. Vorboten eines langen Sommers.
Rita Schwager leidet an Frühdemenz. 2013 erhält sie in der Memory Clinic in Basel die Diagnose. Da ist sie erst 53, Mutter zweier Teenager, geschieden, alleinerziehend, Krankenpflegerin. Ihr Körper ist in Hochform. Mit den Inlineskates dreht sie Runde um Runde um den Zugersee. Nur der Kopf macht nicht mehr mit. Und bevor Rita nicht mehr weiss, dass sie Rita ist, dass sie zwei Kinder hat, dass sie das Reisen und vor allem Kuba liebt, will sie mit der Sterbehilfeorganisation Exit aus dem Leben gehen.
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