Veröffentlicht am 20. September 2024 - 06:00 Uhr
«Mich interessiert nicht, was die Leute in der Vergangenheit getan haben. Vielmehr möchte ich wissen, was sie zukünftig leisten wollen und können.»
Ich mag die Idee einer zweiten Chance. Das ist auch das Grundprinzip des Programms «Wiedereingliederung im Herkunftsland». Es wird vom Internationalen Sozialdienst betrieben, für den ich als Programmbeauftragte tätig bin. Es geht um Migrantinnen und Migranten, die in ihr Herkunftsland zurückkehren wollen oder müssen – wir möchten ihnen helfen, eine neue Lebensgrundlage aufzubauen.
Wir richten uns an verschiedene Zielgruppen. Darunter sind abgelehnte Asylsuchende, Personen ohne legalen Status in der Schweiz, Menschen mit entzogenen Bewilligungen sowie abgeschobene ausländische Häftlinge.