Der Ort: eine Genossenschaftssiedlung in Luzern. Der Vorfall: ein Polizeieinsatz im Treppenhaus. Die Handlung: für den einen ein Akt von Zivilcourage, für die anderen lästiges Querulantentum. Fazit: Alles hat immer zwei Seiten.

Weil es ein sonniger, warmer Herbstmorgen ist, stehen die Fenster in Claudio Rizzos Wohnung weit offen. Der selbständige Fotograf und Filmemacher – der eigentlich anders heisst – bereitet gerade den ersten Kaffee des Tages zu. Der Wind trägt das Rauschen des nahegelegenen Waldes in seine Küche.

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