Autolärm, Durchsagen, Stimmengewirr – ein Schrei. Eine Frau hastet am Bahnhof Zürich-Altstetten die Treppe hoch, keucht und greift nach ihrem Asthmaspray. Ein kleines Kind drückt sich an sie. Dann stürmt ein grosser Mann heran. Wutentbrannt.

Ein Jahr später schildert Jörg Nink die Szene im Gespräch mit dem Beobachter noch immer bildhaft: den Mann, die Frau, das Kind – ein Menschenknäuel, das sich aufs Gleis zubewegt. Ringsum Passanten, die zuschauen. Im Gedränge fällt ein Koffer auf die Schienen.

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