Veröffentlicht am 27. Januar 2025 - 06:00 Uhr
Sie nennen sich Neo-Banken, Smartphone-Banken oder auch Online-Banken: Mit wenigen Klicks eröffnet man online ein Konto, das über eine App verwaltet wird. Physische Bankschalter gibt es nicht. Weil die Banken so wenig Aufwand betreiben, sind die Gebühren entsprechend tief – oder fallen sogar ganz weg. Das macht sie bei vielen beliebt – kann aber für Kundinnen und Kunden fatale Nachteile haben, wie Recherchen des Beobachters zeigen.
Die erste Schweizer Smartphone-Bank war Zak, 2018 von der Bank Cler lanciert. 2019 kam Neon dazu, ein Jahr später Yapeal. 2021 folgten Yuh und weitere. Schon länger präsent sind in der Schweiz die ausländischen Anbieter Revolut, Wise (früher Transferwise) und N26.
Neo-Banken haben Hunderttausende von Kunden
Bereits über 900’000 Personen benutzen eine solche Bank in der Schweiz, zeigt eine Erhebung der Hochschule Luzern. Auf 250’000 Nutzerinnen und Nutzer kommt allein Yuh, ein Produkt der Bank Swissquote.