Nina Gloor geht durchs Zimmer, streicht mit ihren Fingerspitzen über glattweisse Schrankwände. Acht Laufmeter davon stehen sich im Raum links und rechts gegenüber. An diesem sonnigen Morgen tanzen Regenbogensprenkel darauf – Reflexionen des Kristallleuchters, der in der Mitte des Zimmers hängt.

Nina Gloor öffnet eine Schranktür nach der anderen. Dahinter: Taschen in Wildleder, Glattleder, Patentleder und Velours. Kleider in Viskose, Samt, Elasthan, Baumwolle und Leinen. Geblümtes, Gestreiftes, Gepunktetes und Getigertes. Hosen, T-Shirts, Pullover und Blazer in Aschgrau, Mintgrün, Ocker, Purpur oder Türkis. «Ich habe alles in allen Farben», sagt die 50-Jährige dem Beobachter.

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