Am Bündner Piz Scerscen lösten sich letzten Frühling über fünf Millionen Kubikmeter Eis und Fels und wälzten sich ins Tal. «Eine ernst zu nehmende Warnung», sagt Wilfried Haeberli, der Doyen der Schweizer Alpenforschung zum Beobachter.

Jetzt zeigt eine neue Studie des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung: Der Permafrost ist in den letzten Jahren mehrere Meter tief aufgetaut. Forscherinnen und Forscher sind alarmiert: Sie rechnen mit weiteren grossen Bergstürzen, die in Seen und besiedeltes Gebiet vorstossen.

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