Wohin mit dem Mädchen?
Die Kesb platziert ein Mädchen im Heim. Nach 18 Monaten will sie nur noch zurück zu ihrem Vater.
Weil ihre Eltern zerstritten sind, platziert die Kesb eine Zwölfjährige im Heim. Dort verliert sie massiv Gewicht, beginnt zu rauchen und hat immer schlechtere Noten. Nach über 18 Monaten will sie wieder zum Vater ziehen – doch das ist nicht so einfach.
«Wohin mit dem Mädchen?» ist die neuste Folge unserer Podcast-Reihe «Der Fall». Moderator Eric Facon spricht mit Autorin Birthe Homann und Rechtsexpertin Katharina Siegrist.
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Der Podcast «Der Fall» lehnt sich an die gleichnamige Beobachter-Rubrik an. Gastgeber Eric Facon unterhält sich darin mit den Autorinnen und Autoren über die bewegenden Geschichten: über einen Konflikt in der Nachbarschaft etwa, der wegen einer vermuteten Überwachungskamera eskaliert. Oder über einen Flüchtling, der gebüsst wurde, weil er keinen Ausweis hatte.
Der Podcast ist nicht einfach eine vorgelesene Version des Heftformats. Er beleuchtet die Hintergründe und Fragen, mit denen die Schreibenden konfrontiert waren. Im Gespräch mit Eric Facon erzählen sie auch, wie sie zu den Geschichten kamen, über Schwierigkeiten bei der Recherche oder wie die Geschichte weiterging, nachdem sie im Beobachter erschienen war. In jeder Folge erklärt zudem eine Rechtsberaterin – Katharina Siegrist oder Katrin Reichmuth – juristische Fragen rund um die Fälle und ordnet sie rechtlich ein.
Verantwortlich für den Podcast ist der Journalist Eric Facon, eine bekannte Stimme von Radio SRF. Er war mehrfach auf der Shortlist für den «Kulturjournalisten des Jahres». Nun hat er sich als Podcaster einen Namen gemacht – unter anderem mit dem «Kulturstammtisch», einer Diskussionsrunde, für die er seit 2008 verantwortlich zeichnet, oder dem Hörstück «D Rosmarie und mir» über den bekannten Song von Polo Hofers Band Rumpelstilz.
Den Beobachter-Podcast «Der Fall» finden Sie auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
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1 Kommentar
Es heisst immer: Im Intresse des Kindes, damit es dem Kind gut geht. Aber in diesem Fall sieht es nicht so aus. Dem 14 jährigen Jugendliche geht es nicht gut. Versucht man eigentlich mal mit dem Kind eine optimale Lösung zu finden oder machen das nur die Erwachsenen? Im stiel: wir wissen was gut ist für ein Kind/Jugendliche?
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, das Kind wollte heim, von der Behörde hieß es, es sei nicht gut. Auch ein Kompromiss kam nicht in Frage. Es kam so wie ich es gefürchtet hatte, Er gab auf! Kein Schulabschluss, keine Lehre nichts. Immer Abhängig vom Staat! Das nenne ich versagt, aber von den Verantwortlichen! Leider bei weitem nicht das einzige Kind, das aufgeben hat, das ich kenne. Das Kind gehört? Nein, Kompromiss? Nein. Nur ein Spruch, "wir wissen was gut ist für Dich" tatsächlich? Trauriger geht nicht. Es muss entlich anders gedacht werden! Es geht um unsere Zukunft!!! Und um das Wohl des Kindes/Jugendliche!!!