Lara Can tritt aus dem Hauseingang auf den Escher-Wyss-Platz. Rechts brausen Autos heran, zweispurig, links stehen Autos vor der Ampel, zweispurig. Von vorn kommen sie und von hinten. Über Cans Kopf dröhnt die Hardbrücke, vierspurig. Der Platz im Trendquartier Züri West, umringt von stattlichen Häusern, ist ein Monster aus Asphalt, Beton und Abgas.

In der Mitte fahren die Trams, die Trottoirs müssen sich Fussgänger und Velofahrerinnen teilen. «Die Autos dominieren, alle anderen werden an den Rand gedrängt. In einer Stadt für Menschen sollte es genau umgekehrt sein», sagt die ehemalige Juso-Präsidentin der Stadt Zürich.

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