Dank Spenden die Freundin wieder besuchen können
Ein pflegebedürftiger Mann konnte sich die Zugfahrten zur Freundin bisher nur dank seiner Ersparnisse leisten. Doch nun sind die Reserven aufgebraucht. Die Stiftung SOS Beobachter springt ein und bezahlt ihm Zugbillette.
Veröffentlicht am 4. August 2021 - 16:54 Uhr
Tobias Furrer* (Name geändert) lebt in einem Pflegeheim. Wegen seines fortgeschrittenen Alters und seiner psychischen Erkrankung ist er auf eine intensive Betreuung angewiesen. Das knappe Taschengeld, das ihm nach Abzug aller Kosten jeden Monat bleibt, reicht ihm für Kleider, Hygieneprodukte und kleine Ausgaben im Alltag.
Seine Freundin lebt nicht am gleichen Ort. Er besucht sie regelmässig mit dem Zug. Bisher hat er die Kosten für die Billette mit seinen Ersparnissen bezahlt. Doch die Reserven sind aufgebraucht. Der Beistand wandte sich deshalb mit einem Gesuch an SOS Beobachter.
Weil es für die Gesundheit von Tobias Furrer wichtig ist, den Kontakt zu seiner Freundin zu pflegen und so hin und wieder aus dem Pflegeheim rauszukommen, finanziert ihm die Stiftung ein Halbtax-Abo und eine Mehrfahrtenkarte.