Veröffentlicht am 24. Oktober 2024 - 06:00 Uhr
«Das PFAS-Problem überrollt uns gerade alle von hinten. Das kann man nicht anders sagen», sagt Bettina Flury. Sie leitet die Sektion Altlasten beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) des Kantons Zürich. Momentan ist sie vor allem damit beschäftigt, überhaupt einmal etwas Licht ins Dunkel zu bringen rund um die gefährlichen Industriechemikalien.
PFAS sind menschengemachte Stoffe, die sehr stabil, fett- und wasserabweisend sind. Sie werden deshalb etwa in Teflonpfannen, Outdoorbekleidung, Skiwachs, Lebensmittelverpackungen, Feuerlöschschäumen und Kosmetika eingesetzt.
Möglicherweise krebserregend
In der Schweiz sind nur wenige PFAS verboten, die EU diskutiert aber zurzeit eine weitreichendere Begrenzung. Die Chemikalien gelten als möglicherweise krebserregend und werden mit einer Vielzahl an gesundheitlichen Problemen in Zusammenhang gebracht.