Wir drücken die Spültaste und schicken das kleine oder grosse Geschäft mit neun Litern Wasser Richtung Kläranlage. Aus den Augen, aus dem Sinn. Doch das wird zunehmend hinterfragt – aus zwei Gründen.
Zum einen sind die meisten Kläranlagen noch nicht imstande, Rückstände von Medikamenten und Hormonen herauszufiltern, die sogenannten Mikroverunreinigungen. Zum andern belasten wir Flüsse und Seen mit unserem Urin, konkret mit rund 23’000 Tonnen Stickstoff und 18’000 Tonnen Nitrat pro Jahr, weil die Kläranlagen auch diese Stoffe nicht entfernen können.
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