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­Guraletschsee, ­Ampervreilasee, ­Selvasee (GR)

Hoch über Vals, auf 2400 Metern über Meer: Wollgras wuchert im Moorgebiet rund um den blaugrünen Guraletschsee (Bild), der bei schönem Wetter mit dem ewigen Schnee in der Ferne um die Wette glitzert. Im Hintergrund ragen die steilen Wände des Fanellahorns in die Höhe, unten im Tal kann man den Zervreila-Stausee sehen. In der Nähe der Staumauer, bei der Kapelle, zweigt die Drei-Seen-Wanderung von der Asphaltstrasse ab und führt weiter über die Alpweiden. Vom Guraletsch, dem höchstgelegenen der drei Karseen, folgt man der Flanke des gleichnamigen Horns Richtung Norden und erreicht erst den Ampervreilasee und später den Selvasee.

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Baden
Die drei Bergseen sind auch im Sommer kalt. Aufwärmen kann man sich nach der Wanderung in der Therme Vals.

Drei-Seen-Wanderung
Zervreila–Guraletschsee–Zünliflue–Ampervreilasee–Selvasee–Alphütte Heinisch-Stafel–Peiltal (Bus nach Vals); Dauer: 6 ½ Stunden; Schwierigkeit: mittel.

Sehen
Alpine Naturschönheit. Wer die Augen offen hält, entdeckt vielleicht sogar ein paar Edelweiss.

Essen
Restaurant Zervreila, Telefon 081 935 11 66; Bergwirtschaft/Kiosk Peil (samstags und sonntags; ab Mitte Juli täglich); Verkauf von Landwirtschaftsprodukten auf der Selvaalp.

Hinkommen
Von Vals mit dem Postauto nach Zervreila; von dort mit dem Zervreila-Shuttle bis «Kapelle».

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Hasensee, Hüttwilersee, Nussbaumersee (TG)

Zwischen Hüttwilen, Uerschhausen und Nussbaumen verbergen sich hinter Bäumen, Büschen und Röhricht drei Seen. Vor 6000 Jahren haben sich hier Pfahlbauer der sogenannten Pfyner Kultur niedergelassen. Eine Infotafel auf der Halbinsel Horn im Nussbaumersee gibt Aufschluss über das Leben dieser frühen Siedler. Wenige hundert Meter entfernt liegen der Hüttwiler- und der Hasensee (Bild).

Baden
Mehrere wilde und offizielle Badestellen rund um die Seen.

Wandern
Nussbaumen–Uerschhausen–Iselisberg–Ittingen–Frauenfeld; Dauer:
3 ¾ Stunden; Schwierigkeit: leicht.

Sehen
Ruine Helfenberg beim Hüttwilersee; Pfyner Kultur: Museum für Archäologie in Frauenfeld (Di–Sa: 14–17 Uhr, So: 12–17 Uhr).

Essen
Restaurant Löwen in Nussbaumen, Telefon 052 745 12 65; Restaurant zur Aussicht in Iselisberg, Telefon 052 746 10 90.

Hinkommen
Mit dem Bus von Frauenfeld nach Nussbaumen.

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Stockhorn-Bergseen (BE)

Die Oberflächen von Hinter- und Oberstockensee spiegeln Bergwiesen, zerklüftete Felswände und knorrige Fichten. An schönen Sommertagen lockt das Stockhorn viele Touristen an, aber es ist, als schlucken die Bergseen jegliche Hektik.

Fischen
Tagespatent für 22 Franken an der Talstation der Stockhornbahn.

Wandern
Erlebnispfad «Lebensräume am Stockhorn» ab Mittelstation Chrindi; Dauer: 2 ¾ Stunden; Schwierigkeit: leicht.

Sehen
Aussicht vom Stockhorn.

Essen
Berggasthaus Oberstockenalp, Telefon 033 681 11 69.

Hinkommen
Vom Bahnhof Erlenbach im Simmental zu Fuss zur Stockhornbahn.

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Etang de la Gruère (JU)

Über einer wasserundurchlässigen Mergelschicht ist im Gruère-Becken ein Hochmoor entstanden, das unter Schutz steht. Mittendrin liegt der Etang de la Gruère, ein vielarmiger, aufgestauter See, der seine tiefbraune Farbe der gut sechs Meter mächtigen Torfschicht an seinem Grund verdankt. Im Moor gedeihen exotische Pflanzen wie der fleischfressende Rundblättrige Sonnentau, Moose und Rosmarinheide sowie Tausende Heidelbeerstauden, die ab Juli Früchte tragen.

Baden
Im Hochsommer darf an den signalisierten Stellen gebadet werden.

Wandern
Saignelégier–Les Cerlatez– La Theurre–Etang de la Gruère–Le Cernil–Tramelan; Dauer: 3 ¾ Stunden; Schwierigkeit: leicht.

Sehen
Ausstellungen im Naturzentrum Les Cerlatez.

Essen
Auberge de la Couronne in La Theurre, Telefon 032 951 11 15.

Hinkommen
Mit dem Zug nach Tramelan oder Saignelégier; zwischen den beiden Orten verkehrt (unregelmässig!) ein Bus, die Haltestelle La Theurre liegt dem See am nächsten.

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Lago d’Alzasca (TI)

Schätze muss man sich erarbeiten: Nur wer eine mehrstündige Bergwanderung auf sich nimmt, erreicht den Lago d’Alzasca, einen der schönsten Bergseen der Schweiz, der nicht zuletzt deshalb immer noch als Geheimtipp gilt. Wer vom Ufer der Maggia fast 1500 Höhenmeter steil aufsteigt, wird von der zauberhaften Landschaft an der Baumgrenze für jede einzelne Schweissperle entschädigt. Es empfiehlt sich, in der Capanna Alzasca zu übernachten, die auf einer Terrasse über dem Maggiatal liegt.

Auf-/Abstieg
Tag 1: Someo–Corte di Sotto–Rüscà–Corte di Fondo–Alzascahütte–Alzascasee; Dauer: 5 Stunden;
Tag 2: Alzascahütte–Bocchetta di Doia–Valle di Fümegn–Vergeletto; Dauer: 3 ½ Stunden; Schwierigkeit: mittel.

Sehen
Verlassene Alpen und unberührte Natur.

Essen/Schlafen
SAC-Hütte Alzasca, Tel. 091 753 25 15; Reservation empfohlen.

Hinkommen
Mit dem Bus von Locarno bis Someo; zurück ab Vergeletto Paese.

Seen-Karte und weitere Tipps
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Chapfensee (SG)

Der Chapfensee oberhalb von Mels ist zwar ein Stausee, aber trotzdem ein Naturidyll. Der Weg rundherum führt durch ein geschütztes Moorgebiet, und wer etwas weiter hochsteigt, kann die Aussicht ins Rheintal und ins Seeztal geniessen. Verpflegen kann man sich am Bauernhofkiosk mit Bergkäse und Wein.

Hinkommen: Mit dem Zug bis Mels; Wanderweg vom Dorfplatz via Vermol zum Chapfensee; Dauer: etwa 2 ½ Stunden.
www.heidiland.ch
 

Trübsee, Engstlensee, Tannsee, Melchsee (NW, BE, OW)

Vier Seen, vier Wasserfarben: Das verspricht die Vier-Seen-Wanderung von Engelberg nach Melchsee-Frutt. Imposante Bergwelt, einzigartige Flora sowie atemberaubende Ausblicke auf die entfernten Berner Alpen sind nur einige der Höhepunkte dieser sportlichen Wanderung.

Hinkommen: Von Engelberg mit der Seilbahn bis zum Trübsee. Die Vier-Seen-Wanderung dauert etwa 5 Stunden.
www.vierseenwanderung.ch
 

Lungerersee (OW)

Der smaragdgrüne Lungerersee ist eine richtige Goldgrube – nicht nur, weil darin tatsächlich Goldforellen leben: In seinem bis zu 23 Grad warmen Wasser in Trinkqualität lässt es sich wunderbar planschen, zum Beispiel im kleinen Seebad Lungern, dessen Rutsche mitten im See endet. Wanderwege gibt es rund um und bis hoch über den See.

Hinkommen: Mit dem Zug via Interlaken oder Luzern nach Lungern.
www.lungern-tourismus.ch
 

Crestasee (GR)

Durch den dichten Tannenwald und über den in der Schlucht tosenden Flem gelangt man an den Crestasee. Das türkisfarbene Juwel unter den Bergseen wird von einer unterirdischen Quelle gespeist. Nach einer Wanderung rund um den See kann man auf einem der Holzstege im nostalgischen Naturbad die Füsse im Wasser baumeln lassen oder bestellt sich im kleinen, feinen Hotel und Restaurant gleich nebenan einen Teller hausgemachte Capuns oder Pizokel.

Hinkommen: Postauto Chur–Flims bis Station Felsbach-Crestasee.
www.crestasee.com
 

Blausee (BE)

Der sagenumwobene Blausee liegt in einer Naturarena, die vor 15'000 Jahren durch einen Felssturz entstanden ist. Heute erfreuen sich Tausende von Forellen aus der berühmten Biozucht des glasklaren, mineralreichen Quellwassers. Das lockt auch Fischliebhaber an. Im 20 Hektaren grossen Naturpark um den See werden sie die angegessenen Kalorien aber schnell wieder los.

Hinkommen: Mit dem Bus ab Frutigen oder Kandersteg bis zum Blausee.
www.blausee.ch