Wenn Sie sich und Ihren Wagen für die Prüfung fit machen, können Sie sich mühsame Diskussionen mit dem Experten ersparen:

Erscheinen Sie rechtzeitig. Kann wegen Ihrer Verspätung die Kontrolle nicht ordnungsgemäss abgeschlossen werden, wird das Strassenverkehrsamt Sie auf einen anderen Termin vorladen.
Nehmen Sie die in der Einladung aufgezählten Dokumente mit – insbesondere die Einladung, den Fahrzeugausweis, das Abgaswartungsdokument sowie allfällige Prüfberichte oder Dokumente über technische Änderungen (Tuning).
Haben Sie Ihren Wagen schon lange nicht mehr in den Service gegeben, kann sich ein «Check-up» bei Ihrer Garage oder ein MFK-Vortest beim Touring Club Schweiz (TCS) lohnen.
Aufgepasst bei Reparaturaufträgen: Lassen Sie sich vorgängig über die anfallenden Arbeiten informieren. Formulieren Sie einen konkreten Auftrag. Wenn Sie Ihr Auto bloss «vorführbereit» machen wollen, riskieren Sie eine saftige Rechnung. Das Vorführen Ihres Wagens durch den Garagisten ist zwar bequem, wird Ihnen aber verrechnet.
Ist Ihr Auto sauber, relativ neu und gut unterhalten, wurden insbesondere alle Services gemacht, können Sie es durchaus auf gut Glück und eigene Faust vorführen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, kontrollieren Sie wenigstens die Lichter, die Scheinwerfereinstellung, die Lenkung, die Radaufhängung sowie den Unterboden und testen Sie, ob alle Bremsen gleichmässig funktionieren.
Führen Sie keinen verdreckten Wagen vor: Dieser sollte sauber und gepflegt sein. Eine perfekte und teure Reinigung ist allerdings selten nötig. Für den Unterboden reicht kaltes Wasser; das Abdampfen mit Chemikalien ist überflüssig. Ölverschmutzungen am Motor können Sie mit warmem Wasser reinigen. Achten Sie darauf, dass Alternator, Zündverteiler und die Klimaanlage geschützt sind.