Polizei warnt vor falscher Bombendrohung per E-Mail
Betrüger werden immer findiger. Aktuell wird in E-Mails an Firmen mit einem Bombenangriff gedroht, sofern ein geforderter Betrag nicht bezahlt wird.
Veröffentlicht am 24. Februar 2023 - 18:15 Uhr
Aktuell warnt die Kantonspolizei Zürich vor falschen Bombendrohungen, die per E-Mail versandt werden. Cyberkriminelle würden in Erpresser-Mails behaupten, dass in der Firma eine Bombe platziert wurde. Dabei handelt es sich aber um einen Bluff, wie die Kapo auf ihrer Warnwebsite schreibt.
In einem der Polizei zugetragenen Fall versandten Betrüger eine E-Mail mit dem Betreff: «Call the police now». Im Text der Nachricht wurde mit der Zündung einer in der Firma deponierten Zeitbombe gedroht, sofern man die Polizei anrufen sollte und den geforderten Bitcoin-Betrag nicht bezahlen würde.
Wer solche oder ähnliche Mails erhält, sollte auf keinen Fall das geforderte Lösegeld bezahlen, schreibt die Kapo Zürich. Meist genüge eine kurze Internetrecherche, um zu erkennen, dass momentan solche Betrüger-Mails zirkulieren. Ausserdem sollten Betroffene die Bitcoin-Wallet-Adresse kopieren und auf der Site Bitcoinabuse.com überprüfen, ob es bereits Berichte über die betrügerische Adresse gibt.
Besteht der konkrete Verdacht, dass es sich bei der Drohung nicht um einen Bluff handelt, sollte sofort die Polizei kontaktiert werden.
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