Warme Mahlzeiten dank neuem Herd
Eine pensionierte Bäuerin kommt gerade so über die Runden – bis ihr 30 Jahre alter Herd den Geist aufgibt. SOS Beobachter hilft ihr, einen Ersatz zu beschaffen.
Veröffentlicht am 30. Januar 2024 - 07:23 Uhr
Therese Klein (Name geändert) lebt allein in einer Wohnung auf dem Bauernhof, den sie zuerst zusammen mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann und später mit der Tochter geführt hat. Vor einigen Jahren hat die Tochter den Hof ganz übernommen, und Therese Klein konnte sich aus dem Betrieb zurückziehen.
Die monatlichen Kosten kann sie knapp decken. Sie erhält eine AHV-Rente und dazu Ergänzungsleistungen. Da sie mit dem Bauernhof immer nur knapp über die Runden kam, konnte sie kein Geld auf die Seite legen. Wegen der jahrelangen Arbeit auf dem Hof machen sich inzwischen auch körperliche Beschwerden bemerkbar.
Kochen ist eine der wenigen Freizeitbeschäftigungen, denen Therese Klein noch nachgehen kann. Regelmässig auswärts essen liegt mit dem knappen Budget nicht drin. Seit zwei Monaten ist ihr Kochherd defekt. Das Gerät ist über 30 Jahre alt, eine Reparatur ist nicht mehr möglich. Einen kostengünstigen Ersatz kann sie sich nicht leisten. Zusammen mit einem Sozialarbeiter stellt Therese Klein deshalb ein Gesuch an die Stiftung SOS Beobachter.
300’000 im Rentenalter von Armut gefährdet oder betroffen
In der Schweiz ist Altersarmut eine Realität. Rund 300’000 Seniorinnen und Senioren sind von Armut gefährdet oder betroffen. Die Auswirkungen für Menschen wie Therese Klein sind weitreichend: Ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, Einsamkeit und eine geminderte Lebenszufriedenheit hängen mit Armut im Alter zusammen.
Die Stiftung SOS Beobachter hat deshalb entschieden, die Kosten für einen neuen Kochherd zu übernehmen, damit Therese Klein weiter für sich selbst kochen kann.