Zutaten für 6 bis 8 kleine Konfitürengläser

  • 3 bis 4 Bitterorangen
  • 1 Biosüssorange
  • 1 Biozitrone
  • 1,5 Liter Wasser
  • 1,35 Kilogramm Zucker


Vorbereitungen

Alle Früchte mit einem Fingerbürstchen unter lauwarmem Wasser gut waschen. Die Früchte dann halbieren und gut ausdrücken. Die Schalen und den Saft reservieren. Die Kerne sorgfältig aus der Saftpresse herauslesen und in einem sauberen und kochfesten Tuch zu einem Säckchen verschnüren. Die Fruchtschalen sehr fein schneiden oder sie auf einer Küchenmaschine fein schnitzeln. Die Schnitzel mit dem Wasser, dem Saft und dem Säckchen mit den Kernen in einer grossen Schüssel vermengen. Über Nacht ziehen lassen.

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Zubereitung
Alles in einer grossen Pfanne zum Kochen bringen und zwei Stunden lang köchelnd um etwa einen Drittel der Menge reduzieren. Das Säckchen mit den Kernen herausnehmen. Den Zucker dazufügen und so lange umrühren, bis er sich aufgelöst hat. Nochmals stark aufkochen, bis sich die Marmelade zu binden beginnt. Die Hitze abdrehen, die Marmeladenmasse für zehn Minuten stehen lassen. In saubere Gläser abfüllen und verschliessen. Kühl lagern.

Die Tricks

  • Sevilla-Orangen sind nur während kurzer Zeit und überdies nur in sehr beschränkten Mengen erhältlich. Am besten, Sie bestellen sie beim Früchtehändler.

  • Wie Sie aus dem Rezept ersehen, benötigen Sie für Bitterorangenmarmelade nicht allein Sevilla-Orangen. Weil etwa die Hälfte der Marmelade aus süssen Früchten besteht, braucht es weniger Bitterorangen, als man denkt. Es lohnt sich deshalb, erst die genaue Früchtemenge zu kalkulieren, bevor man sie – am besten in Stückzahl, nicht nach Gewicht – bestellt.

  • Lassen Sie sich nicht davon beirren, dass Sevilla-Orangen unförmig, klein und von Schorfflecken übersät sind: Das Resultat wird tadellos sein.

  • Auch Biofrüchte müssen vor dem Verbrauch gut gewaschen werden. Dies geschieht am besten unter lauwarmem Wasser mit einer harten Fingerbürste. Sie essen schliesslich in der Marmelade auch die Schalen der Zitrusfrüchte mit.

  • Das Sammeln und das Mitkochen der Orangenkerne ist für den Geschmack und vor allem für die Konsistenz der Marmelade ausserordentlich wichtig. Die Kerne entlassen nicht nur eine kleine, angenehme Bitternote in den Sud, sondern erhöhen auch die Gelierfähigkeit der Konfitürenmasse.

  • Wenn Sie den perfekten Gelierpunkt der Marmelade feststellen wollen, dann geben Sie ein Mokkalöffelchen der siedenden Masse auf einen Eiswürfel. Wenn die Masse bindet, ist die Marmelade bereit.