Pensionskassen machen hohe Rendite – wer profitiert?

2024 war ein sehr gutes Jahr für Pensionskassen. Im Schnitt lag die Rendite der Vermögensanlagen bei 7,6 Prozent, zeigt eine Studie der UBS. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag sie bei knapp 5 Prozent, 2022 waren es minus 9,6 Prozent. Doch nicht alle Angestellten können sich über eine gleich hohe Verzinsung ihres PK-Guthabens freuen.

Zins unterscheidet sich stark

Gemäss einer Recherche der NZZ sind die Unterschiede zwischen den Pensionskassen sehr gross. Bundesangestellte etwa erhalten nur 1,5 Prozent Zins, die Pensionskasse der UBS dagegen zahlt 9 Prozent an ihre Versicherten aus. Die durchschnittliche Verzinsung liege bei rund 4 Prozent.

Dass die Verzinsungen so unterschiedlich ausfallen, liegt unter anderem am Aktienanteil der investierten Gelder. Weil der Aktienmarkt im Jahr 2024 überdurchschnittlich gut performte, haben Pensionskassen mit einem hohen Aktienanteil im Portfolio eine höhere Rendite erwirtschaftet. 

Angestellte sind an die Pensionskasse des Arbeitgebers gebunden, die einen Zinssatz festlegt. Auch deswegen befassen sich die allerwenigsten mit der Verzinsung von PK-Guthaben. Doch es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen.

Pensionskassen vergleichen

Wer einen neuen Job sucht, sollte auch immer die Pensionskassen der potenziellen Arbeitgeber miteinander vergleichen. Denn der Zinsunterschied kann über die Jahre schnell einmal Zehntausende Franken ausmachen.

Beim Vergleich helfen kann das Onlinetool des Beobachters. Damit können Sie ganz einfach ermitteln, wie gut die Leistungen Ihrer Pensionskasse sind.

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