Oft handelt es sich bei solchen Erpressungsversuchen Erpresser-Mail «Wir kennen dein Passwort» um einen Bluff. Klicken Sie auf keine Links in der Mail und gehen Sie in keinem Fall auf die Forderungen der Erpresser ein. Auch zahlen müssen Sie nichts. Brechen Sie den Kontakt zu den Erpressern sofort ab. Löschen Sie sie auf den sozialen Netzwerken aus all Ihren Freundeslisten und reagieren Sie nicht auf Mails, SMS und dergleichen. Falls die Erpresser tatsächlich Bild- oder Videomaterial veröffentlicht haben, wenden Sie sich umgehend an die betreffende Plattform (etwa Youtube oder Facebook) und verlangen Sie die sofortige Löschung der Inhalte.

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Richten Sie die Such- und Alarmfunktion Google Alerts auf Ihren Namen ein. So werden Sie über neue Videos und Fotos informiert, die mit Ihrem Namen im Internet hochgeladen werden.

Sichern Sie alle Beweise: das Bild- und Videomaterial, mit dem Sie erpresst werden, die Kontaktdaten der Erpresser, sämtliche Nachrichten, die Sie von ihnen erhalten haben (Chatverläufe, E-Mails und Ähnliches), Angaben für Transaktionen. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei Polizei Soll ich den Vorfall melden? . Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson über den Vorfall oder suchen Sie psychologische Hilfe, falls Sie bemerken, dass die Erpressung Sie zu sehr belastet.

So können Sie vorbeugen
  • Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen und Einladungen in sozialen Netzwerken Facebook So schützen Sie Ihre Daten an, wenn Sie die Person nicht zweifelsfrei identifizieren können.
  • Seien Sie sich stets bewusst, dass Sie während eines Videochats gefilmt werden können. Verzichten Sie auf Handlungen, für die Sie sich im Nachhinein schämen müssten.
  • Deaktivieren und überkleben Sie Ihre Webcam, wenn Sie nicht gerade mit jemandem per Videochat sprechen.
  • Halten Sie das Betriebssystem, den Browser und den Virenschutz Ihrer elektronischen Geräte immer auf dem neusten Stand, um sich vor Malware zu schützen.
Schweizer Behörden schlagen Alarm

Schon im vergangenen Jahr erpressten sogenannte «Sextortion»-Betrüger weltweit Frauen und Männer. Sie behaupten, kompromittierendes Foto- oder Videomaterial zu besitzen und verlangen dafür Bitcoins. Seit Anfang 2019 breitet sich die Betrugsmasche auch in der Schweiz aus. Bei der Nationalen Anlaufstelle Cybersicherheit gingen unzählige Beschwerden ein. Deshalb stellen zahlreiche Kantonspolizeien sowie behördliche Einrichtungen unter stop-sextortion.ch Informationen für Betroffene zur Verfügung. 

 

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Mehr zu Internetgefahren

Wer im Internet surft, sollte sich der Gefahren bewusst sein. Umso mehr, wenn die eigenen Kinder auf Social Media und Co. unterwegs sind. Beobachter-Mitglieder erfahren, wie sie sich vor Spam-Mails schützen und welche präventiven Massnahmen sie ergreifen können, damit sie erst gar nicht von Werbemails belästigt werden.

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