Nun liegen Sonnenhungrige wieder in Massen in den Badis und Parks, räkeln sich an der Sonne und lassen sich – mehr oder weniger sorglos – braun bis rot brennen. Dabei ist längst bekannt: Zu viel UV-Strahlung ist gefährlich. Wie gefährlich, zeigen die neusten Zahlen zu den Hautkrebs-Fällen. Die Rate ist alarmierend: Beim schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, gehört die Schweiz zu den am schlimmsten betroffenen Ländern.

Australien und Neuseeland stehen zuoberst auf der unrühmlichen Liste. Es folgen dicht hintereinander Dänemark, Norwegen, Schweden, Holland und die Schweiz. Philippa Golling vom Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Dermatologie ist besorgt: «Der besonders gefährliche schwarze Hautkrebs ist mittlerweile die fünfthäufigste Krebsart in der Schweiz und trifft zunehmend auch jüngere Menschen.»

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28’100 neue Hautkrebs-Fälle 2022

Konkret erhielten im letzten Jahr rund 3100 Menschen die Diagnose schwarzer Hautkrebs, bei hellem Hautkrebs waren es rund 25’000. Damit hat sich die Hautkrebs-Rate bei Neuerkrankungen in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt.