Die Alzheimerforschung kommt nur schwer voran. Schon länger vermuten Forscherinnen aber, dass eine Infektionskrankheit hinter dem Abbau der geistigen Fähigkeiten steckt. Eine im Januar 2019 im Fachblatt «Science Advances» veröffentlichte Studie stützt diese These entscheidend.
Wissenschaftlerinnen der US-Universität Louisville hatten in den Gehirnen verstorbener Alzheimerkranker das Bakterium Porphyromonas gingivalis entdeckt – vor allem im Hippocampus, der für das Gedächtnis zuständig ist. Das Bakterium löst im Mund chronische Zahnfleischerkrankungen aus.
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