«Wie ein gerupftes Huhn hab ich ausgesehen», beschreibt Hildegard R. die Frau, die sie noch vor einem halben Jahr war. Im Frühjahr bemerkte sie erstmals Haare auf dem Teppich, kurze Zeit später fiel ihr das schüttere Kopfhaar schmerzlich auf. Was nicht ausfiel, brach. Am Hinterkopf zeichneten sich kahle Stellen ab.
Ihr erster Gang führte die damals 69-Jährige zum Coiffeur, eine Dauerwelle sollte es richten. Der Versuch schlug fehl. «Im Sommer erkannten mich meine Turnerfrauen kaum mehr», seufzt die Zürcherin. Derart gezeichnet, mied sie den Kontakt mit anderen. Schliesslich suchte sie einen Dermatologen auf. Dessen Diagnose: diffuser Haarausfall infolge Schilddrüsenerkrankung.
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