Frage von Herbert B.: Seit ein paar Wochen ist meine Stimme rau und belegt. Auch Inhalieren mit Meersalz und ätherischen Ölen brachte keine Besserung. Was kann ich tun, damit es endlich besser wird?

Bei einer Erkältung sind Kehlkopf und Stimmbänder entzündet und können anschwellen. Zudem bildet sich vermehrt Schleim. Dadurch wird das Schwingen der Stimmbänder behindert. Die Stimmritze schliesst nicht mehr vollständig. In der Folge beginnt die Stimme zu krächzen – man ist heiser.

Um die Heilung zu fördern, müssen die betroffenen Schleimhäute geschont werden: nicht rauchen, kein Alkohol, keine scharfen Gewürze, trockene, staubige, verrauchte Umgebung meiden. Stattdessen empfehlen sich lauwarme Getränke wie Milch mit Honig oder Kamillentee Gut für Körper, Geist und Seele Besser Tee trinken statt abwarten und ein warmer Schal. Zudem sollte die Stimme geschont werden: wenig reden, aber nicht flüstern.

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Ausserdem sind die Schleimhäute feucht zu halten. Dies gelingt schon, wenn man durch die Nase atmet Schnupfen Wenn die Nase Durst hat . Weit intensiver ist dies möglich, wenn man Sole oder ätherische Öle wie Kamillen-, Eukalyptus- oder Kiefernnadelöl inhaliert. Der Schleim verflüssigt sich und wird auf diese Weise leichter abhustbar.

Aufstossen kann an kratzigem Hals schuld sein

Klingt die Heiserkeit trotzdem nicht innert fünf bis zehn Tagen ab, sollte der Hausarzt aufgesucht werden. Kommen starke Schluckbeschwerden oder Atemnot hinzu, ist eine Konsultation schon früher angezeigt. Heiserkeit kann nämlich viele andere, auch schwerwiegende Ursachen haben:

Rauchen und Reflux führten zu Heiserkeit

Herbert B. wurde über mehrere Therapieansätze informiert. Ausserdem stellte sich heraus, dass er starker Raucher ist und regelmässig unter saurem Aufstossen leidet. Zwei Wochen später war die Stimme wieder normal: Das Rauchen hatte er aus eigenem Antrieb aufgegeben. Um den Reflux zu behandeln, war ein Besuch beim Arzt nötig.

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Chantal Hebeisen, Redaktorin
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