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Was sind Muskeldystrophien? Wie entstehen sie? Was können Betroffene tun?
Veröffentlicht am 13. Februar 2002 - 00:00 Uhr
Muskeldystrophien (Dystrophia musculorum progressiva) sind seltene Erbkrankheiten, die mit fortschreitendem Untergang der Skelettmuskulatur einhergehen. Sie werden in Abhängigkeit von der klinischen Erscheinung, dem Erbgang sowie der Ausprägung der Muskelschwäche in verschiedenen Formen klassifiziert. Bekannt ist die Duchenne Muskeldystrophie.
Der genaue Krankheitsverlauf (Pathogenese) scheint ungeklärt. Postuliert wird, dass metabolische (=stoffwechselbedingte) Störungen an der Entstehung beteiligt sind. Der Beginn der Krankheit ist zumeist schleichend. Sehr häufig beobachtet man einen Beginn der Muskelschwäche im Bereich des Beckengürtels. Anzeichen hierzu sind etwa eine Art watschelnder «Enten-Gang», gehäuftes Stürzen und Schwierigkeiten beim Treppensteigen.
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