Veröffentlicht am 15. Oktober 2015 - 16:21 Uhr,
aktualisiert am 13. Dezember 2018 - 12:02 Uhr
Das Gefühl, dass man die Beine kaum stillhalten kann: Das Restless-Legs-Syndrom ist für Betroffene mit einem unangenehmen Kribbeln in den Beinen verbunden.
Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung – mehrheitlich Frauen – leiden am Restless-Legs-Syndrom (RLS). Diese neurologische Erkrankung tritt im Alter häufiger in Erscheinung, auch wenn selten sogar Kinder betroffen sein können. Die Betroffenen verspüren schwer beschreibbare Gefühle und einen Bewegungsdrang in den Beinen, besonders in den Unterschenkeln, weswegen die Krankheit übersetzt «Ruhelose Beine» genannt wird.
Seltener sind auch die Arme und der übrige Körper betroffen. Das unangenehme Kribbeln oder Zappeligwerden tritt fast ausschliesslich im Sitzen oder im Liegen auf. Bei Bewegung lässt das unangenehme Gefühl nach. Typischerweise sind die Symptome abends und während der Nacht am stärksten und lassen gegen Morgen nach.