Mit zunehmendem Alter hakt es hier und dort. «Ab 65 haben die meisten mindestens drei Diagnosen. Zum Beispiel Diabetes, Blutdruck, Cholesterin Arteriosklerose Die Mär vom bösen Ei , Arthrose oder chronische Bronchitis», sagt Dieter Conen, Präsident der Stiftung Patientensicherheit Schweiz. Das addiert sich schnell auf täglich fünf bis sechs Medikamente. Hinzu kommt die Selbstmedikation mit Mineralien, Vitaminen und frei verkäuflichen Schmerzmitteln. Oft ergibt sich so ein gefährlicher Mix.

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«Mit der Zahl der Mittel steigt das Risiko für Wechselwirkungen stark», sagt Alexander Vögtli, Apotheker in Disentis GR und Betreiber des Internetportals Pharmawiki. Viele Wirkstoffe beeinflussen sich gegenseitig, Nebenwirkungen können sich verstärken. Das passiert nicht nur bei Medikamenten, sondern auch bei Nahrungsergänzungsmitteln, Getränken, Rauschmitteln und pflanzlichen Heilmitteln.