Verhütung: Unerwünschte Nebenwirkungen von Implanon
Implanon ist ein hormonelles Langzeit-Verhütungsmittel. Nach einer örtlichen Betäubung wird es der Frau in die Innenseite des Oberarms direkt unter der Haut eingesetzt. Das vier Zentimeter lange und zwei Millimeter dicke Stäbchen setzt den Wirkstoff Etonogestrel frei, ein weibliches Geschlechtshormon aus der Gruppe der Gelbkörperhormone (Gestagene). Kostenpunkt: 600 bis 700 Franken, inklusive Einsetzen und Entfernen.
Verhütungsmittel auf Gestagenbasis gibt es schon länger: die Minipille, die Dreimonatsspritze und die Hormonspirale. Sie hemmen den Eisprung, verdicken den Gebärmutterschleim und verhindern so eine Schwangerschaft. Häufige Nebenwirkungen von Gestagenpräparaten sind unregelmässige Blutungen, Kopfschmerzen, Akne, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme.