Veröffentlicht am 9. Juli 2019 - 10:10 Uhr
Es klingt verführerisch: Online ein Auto aussuchen, Personalien eintippen und ein Abo abschliessen. Sämtliche Versicherungen, Verkehrsabgaben, Reparaturen, Montage von Winter- und Sommerreifen sind im monatlichen Fixpreis drin (siehe Übersicht unten «E-Auto im Abo mieten: Ein Vergleich»). Wenn man das Auto nicht mehr braucht oder lieber ein neueres will, kündigt man den Vertrag per Ende Monat und lässt das Fahrzeug abholen. Schwupps: alles geregelt.
Ganz einfach, dachte sich Jeremie Maret, 36, aus Zürich. Sein Occasions-Audi passte nicht mehr zu seinem neuen Leben. «Ich habe jetzt einen einjährigen Sohn», erklärt er. Doch auch ökologische Aspekte trieben ihn um. Er verglich verschiedene Elektroautos und stiess dabei auf Abonnements. «Ich hasse Autos eigentlich, aber sie sind wahnsinnig praktisch. Nur noch das Minimum damit zu tun zu haben, finde ich daher super.» Seit vier Monaten fährt er einen elektrischen BMW i3 zur Miete. «Wir schauen mal, wie das so klappt. Wenn es uns nicht passt, geben wir ihn eben wieder zurück.»