«Attraktives Surfen im Ausland» versprach Salt mit dem Datenpaket «Internet World 100MB». Für Claudio Friedrich* kam es anders. Weil er mit der Familie in New York und Mexiko Ferien machte, kaufte er das Paket für CHF 29.95. «Ich ging davon aus, dass es weltweit funktioniert, wie es der Name sagt.»

Doch schon nach drei Tagen im Big Apple kam die Nachricht, er habe das Internet bereits für 150 Franken genutzt. Dabei hatte er das 30-Tage-Datenpaket aktiviert und Roaming nur einmal kurz eingeschaltet.

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Später dann die endgültige Rechnung: über 280 Franken – obwohl er Roaming nicht nochmals genutzt hatte. Friedrich meldete sich beim Anbieter und verlangte sein Geld zurück.

Er hätte das Angebot «Internet Europe 300MB» beziehen müssen

Salt argumentierte: Im gebuchten Paket «World» seien die USA nicht inbegriffen. Für die USA hätte er das Angebot «Internet Europe 300MB» für CHF 9.95 beziehen müssen. «Das ist für mich nicht nachvollziehbar.» Weil die USA nicht in Europa liegen und weil das Paket «Europa» günstiger und mit mehr Megabytes ausgestattet gewesen wäre.

Friedrich macht Salt klar, dass er nicht dafür haftbar gemacht werden kann, wenn der Anbieter das Produkt irreführend Salt Rhetorische Verwirrspiele mit dem iPhone deklariert. «Die im Package inbegriffenen Zonen sind auf unserer Website klar beschrieben», heisst es bei Salt. «Die Aufnahme der USA ins Europa-Paket erfüllt eine wiederkehrende Nachfrage.»

Swisscom und Sunrise handhaben die Einteilung nach Ländern übersichtlicher. Die Swisscom teilt in vier Zonen ein. Bei Sunrise gibt es nebst Abos mit inkludiertem Roaming diverse weitere Optionen mit Daten- oder Roaming-Paketen.

Schliesslich erstattete Salt Friedrich CHF 199.50 zurück. CHF 85.70 wurden ihm per Lastschriftverfahren dennoch abgebucht.

* Name geändert

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