Als «führend im globalen E-Commerce» bezeichnet sich das Schweizer Start-up Nalda grossspurig. Seit seiner Gründung im Jahr 2022 verkauft das Unternehmen hauptsächlich Bücher über einen Webshop – und gestaltet quasi nebenbei noch eine nachhaltige und grüne Zukunft, so jedenfalls lautet das Versprechen.

«Einen Baum für jeden Artikel», propagierte Nalda noch bis vor kurzem auf der eigenen Website. Wer etwas bestellte, erhielt anschliessend eine Bestätigung mit der Anzahl gepflanzter Bäume.

Günstig einkaufen und gleichzeitig Gutes für die Umwelt tun – was gut klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen wohl als Greenwashing.

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Die Rechnung geht nicht auf

Wenn Firmen wie Nalda nachhaltig wirken wollen, spenden sie in der Regel Geld an gemeinnützige Organisationen, die das für sie übernehmen sollen. Der Buchversand organisierte seine Baumpflanzaktion bis Anfang 2024 über die US-amerikanische Organisation «Eden: People + Planet». Dort kann man für umgerechnet 65 Rappen einen Baum spenden.