Johanna sitzt neben ihrem Vater Ueli am Stubentisch. Sie streicht ihm über den Arm, zeichnet mit ihrem rechten Zeigefinger eine Linie auf ein Papier, ihr Vater versucht dieser mit dem Farbstift zu folgen. Die Bewegungen seiner Hand sind unsicher, das Gesicht voller Konzentration.

«Gut machst du das, Paps», sagt Johanna und beugt sich näher zu ihm. «Siehst du, so kriegen wir den Tiger hin.»

Johannas Schwester Myrjam tritt in die Stube. Ihr Vater lacht sie an und sagt: «Schau, wir sind am Malen.» Er klingt stolz.

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Die Suche nach einem neuen Umgang

Johanna war 15 und Myrjam 17, als ihr Vater an Alzheimer-Demenz erkrankte. Jetzt sind die Schwestern 21 und 23 Jahre alt und noch immer auf der Suche nach einem neuen Umgang mit ihrem Vater.