Die meisten Leute machen sich keine Gedanken zum Zustand ihrer Faszien. Mehr noch: Sie wissen nicht einmal, dass sie sie haben. Erst wenn es in Rücken, Beinen oder Armen schmerzt und die Betroffenen alle möglichen Therapien und Medikamente ausprobiert haben, stossen manche von ihnen auf den Begriff – ob durch eine ausgiebige Recherche oder eine fachkundige Physiotherapeutin. Kein Wunder: Selbst die Medizin hat die Bahnen aus weissem, fasrigem Bindegewebe lange Zeit ignoriert.

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Das hat sich in den letzten Jahren jedoch drastisch verändert. Plötzlich beschäftigen sich Forschende aus der ganzen Welt mit Faszien. Die Herausforderung: Bislang ist man sich nicht abschliessend einig darüber, was Faszien genau sind. Die meisten Fachleute verstehen darunter Gewebeschichten, deren Zwischenräume mit einem hauchdünnen Gleitgewebe gefüllt sind.