Machen Sie sich Sorgen, dass Ihr Smartphone zu viel über Sie weiss? Oder Facebook? Dann sollten Sie bei der nächsten Autofahrt ins Schwitzen kommen. Denn Autohersteller wie Skoda, VW oder Mercedes-Benz sind ebenso findige Datensammler.

Unzählige im Fahrzeug verbaute Sensoren zeichnen auf, wie und wohin eine Person fährt und was sie dabei im Auto macht.

Sobald die Fahrerin einsteigt, registriert das vernetzte Auto, dass die Fahrertür geöffnet ist, jemand vorne links sitzt, die Innentemperatur bei 12 °C liegt, das Auto an der Eichenstrasse 23 steht und ein Lied der Death-Metal-Band Blood Incantation mit 98 Dezibel aus den Boxen dröhnt.

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Bald sind vernetzte Autos Standard

Beginnt die Fahrt, werden weitere Daten aufgezeichnet: Geschwindigkeit, Drehzahl, Gang, Ölstand, Bremsverhalten, Blinkerbetätigung, Licht.

Diese Informationen werden an die Server des Herstellers weitergeleitet, womit die Reise der Daten nicht endet: Viele werden an sogenannte Fahrzeugdaten-Hubs verkauft. Dort werden sie gebündelt, analysiert, verarbeitet und unter Umständen auf dem stetig wachsenden Markt für «Connected Vehicle»-Daten zu noch mehr Geld gemacht.