Die wichtigste Zahl der grössten Krise
Das war die Woche vom 12. bis 18. Februar 2024 im Beobachter.
Veröffentlicht am 16. Februar 2024 - 12:44 Uhr
Liebe Leserinnen und Leser
Verstehen wir uns nicht mehr? Laut einer repräsentativen Umfrage findet eine Mehrheit der 18 bis 25-Jährigen in der Schweiz, dass Alt und Jung auseinanderdriften. Schuld daran, vermuten Experten, sind vor allem die vielen Krisen, mit denen wir es gerade zu tun haben.
Die grösste davon ist die Klimakrise. Weil sie so Dinge gleichzeitig verändert: wie wir wohnen, arbeiten, essen, reisen. Da fällt es einem schon schwer, selber klarzukommen. Ganz zu schweigen vom Verständnis für Mitmenschen, die gerade ganz woanders im Leben stehen und andere Prioritäten haben. Wo soll man da anfangen? Wir finden: bei den Tatsachen.
Die Geschichte der Woche
Der Beobachter lanciert eine neue Rubrik mit dem Ziel, generationsübergreifendes Wissen über die Klimakrise zu vermitteln. Zum Start: Wie misst man eigentlich, wie es dem Klima geht? Und wir beantworten die Frage gleich dreimal. So, dass sie ein Kind, ein Teenager und ein Erwachsener versteht. Tina Berg hat die erste Ausgabe geschrieben:
«Über den Klimawandel lesen macht selten Spass – das Thema ist einfach so furchtbar ernst und dazu auch noch kompliziert. Das Ziel war deshalb, etwas zu schaffen, was kurz und leicht ist und trotzdem wichtige Infos vermittelt.»
Ausserdem
Hacker bieten einen Zugang zu Schweizer Telefondaten im Internet an. Schlimmstenfalls könnten Kriminelle damit auch die Zugänge zum Onlinebanking kapern. Leck bei Provider: Hacker bietet Schweizer Handynummern an. Jetzt die Recherche lesen (mit Abo).
Im Nachrichtenüberblick ordnen wir ein, ob Ihnen dieser Telefon-Hack Sorgen machen sollte. Ausserdem berichten wir über einen wichtigen Entscheid des Gerichtshofs für Menschenrechte (gegen die Schweiz) und erklären, wie der Bund zusammen mit Kantonen, Gemeinden und der Wirtschaft die Wohnungsknappheit bekämpfen will. Das war richtig wichtig: Hacker, Häuser, Menschenrechte. Jetzt lesen.
Immer öfter wird die Feuerwehr alarmiert, wenn es nicht wirklich brennt. Wir erklären, was ein solcher Einsatz kostet – und wann man besser einen Handwerker ruft. Unnötige Einsätze: Einfach schnell die 118 anrufen? Jetzt lesen.
Und die Neuigkeiten aus der Redaktion
Bei uns im Beobachter-Büro gibt es seit ein paar Wochen (fast) keine fixen Arbeitsplätze mehr. Pult und Bildschirm werden jetzt per App gebucht und die persönlichen Habseligkeiten jeden Abend im Fächli eingeschlossen. Nach meinem unwissenschaftlichen Eindruck haben wir uns damit eigentlich schon ganz passabel arrangiert.
Ich bin dann trotzdem ein bisschen erschrocken, als ich im Text von meiner Kollegin Katharina Siegrist gelesen habe, was die Forschung unterdessen über das Arbeiten im Grossraumbüro weiss …
Fast durch
Ich arbeite zurzeit an einem Artikel zur Frage, wo meine Steuern eigentlich genau hinfliessen – und wissen Sie was? Mein Browser geht vor lauter offenen Fenstern bald in Flammen auf. Warum ist wirklich alles rund um die Steuern so kompliziert? Unser Tool «Hesch gwüsst?» erleichtert Ihnen das Leben. Etwa zur Frage: Wie ist das jetzt genau mit dieser Fristverlängerung?
So viel für heute. Bis nächste Woche, wenn Sie mögen.