Im «Ohni» sieht es aus wie in einem Tante-Emma-Laden. Grosse Gläser mit bunten Linsen, Bohnen, Kichererbsen und Reis hängen an den Wänden. Daneben Behälter mit Trockenfrüchten, Guetsli und Lakritze. Neben einer Café-Ecke eine grosse Auslage mit frischem Obst und Gemüse.

Doch die Idylle in einem Thuner Wohngebiet trügt. Denn oft bleibt der Laden leer. «Seit letztem Sommer sind die Umsätze regelrecht eingebrochen», sagt Betreiberin Natalie Jacot. Zeitweise um bis zu 50 Prozent.

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Bei den anderen Unverpackt-Läden sieht es nicht besser aus. Keinem von den rund 60 schweizweit gehe es so wirklich gut. Die meisten hätten seit 2021 einen Umsatzeinbruch von 30 bis 40 Prozent erlitten, sagt Natalie Jacot, die im Vorstand des Unverpackt-Verbands ist. Für viele Betreiberinnen sei ihr Lädeli nur noch ein teures Hobby.