Dank Spenden Geld für den Umzug
Ein Mann wird von einem Nachbarn drangsaliert, muss umziehen und hat nicht einmal Geld für das Nötigste. SOS Beobachter hilft.
Veröffentlicht am 6. Mai 2024 - 10:31 Uhr
Bei einer Explosion verlor Nalliah Raj (Name geändert) beide Arme. 2015 floh er vor dem Krieg aus Sri Lanka und suchte Zuflucht in der Schweiz. Seine Lebensqualität verbesserte sich, und er bezog eine kleine, gemütliche Wohnung. Nach und nach fand er wieder Halt im Leben. Dank Prothesen konnte er alltägliche Aufgaben wieder selbständig bewältigen.
Doch sein Glück wurde getrübt. Ein Nachbar begann, Nalliah Rajs Leben erheblich zu belasten und ihn körperlich zu attackieren. Die Schikanen wurden immer schlimmer und mit der Zeit unerträglich. Irgendwann sah Nalliah Raj keine andere Möglichkeit, als umzuziehen. Er fand eine neue Bleibe. Aufgrund seiner Prothesen war er auf Hilfe angewiesen. Die Umzugskisten konnte er kaum allein tragen. Er beauftragte eine Zügelfirma.
Schlafen auf dem Lattenrost
Die neue Wohnung ist teilweise möbliert, das Bett hat aber keine Matratze. Weil Nalliah Raj sich mit seinem knappen Budget keine kaufen kann, schläft er auf dem Lattenrost. Er weiss nicht, wie er die offene Umzugsrechnung bezahlen soll, das raubt ihm den Schlaf zusätzlich.
Raj sucht Hilfe bei einer Beratungsstelle. Sie übernimmt die Kosten für eine Matratze und eine Decke, die ihm ebenfalls fehlt. Zusammen mit der Beratungsstelle reicht er ein Gesuch bei SOS Beobachter ein. Die Stiftung hilft und kommt für die Umzugskosten auf, damit Nalliah Raj in seiner neuen Wohnung zur Ruhe kommt.