Christian Baltisberger (Name geändert) lebt in einem Pflegeheim. Die Heimkosten und die Krankenkasse werden durch die Gemeinde getragen. Er erhält von der Sozialhilfe nur ein Taschengeld.

Mit diesem kleinen Betrag muss er seine Zusatzversicherung und sein Telefon-Abo bezahlen. Für Alltägliches, wie einen Besuch beim Coiffeur oder einen Kaffee mit Freunden, bleibt kaum etwas übrig.

Gemeinde zahlt Schrank nicht

Das Zimmer von Christian Baltisberger ist mit den wichtigsten Sachen ausgestattet. Er ist mit der einfachen Einrichtung zufrieden. Einzig der knappe Platz für seine persönlichen Sachen im Einbauschrank macht ihm zu schaffen.

Er fragt bei seinem Beistand nach, ob er sich einen günstigen, zusätzlichen Schrank für sein Zimmer leisten kann. Weil er schon länger durch die Sozialhilfe unterstützt wird, hat er keine Ersparnisse. Die Gemeinde hat eine Kostenübernahme abgelehnt.

Der Beistand wendet sich mit einem Gesuch an SOS Beobachter. Es soll ein günstiger Schrank aus dem Brockenhaus beschafft werden. Damit Christian Baltisberger in seinem kleinen Zimmer etwas mehr Stauraum hat und sich wohler fühlt, kommt die Stiftung für die Kosten auf. 

 

SOS Beobachter – wie funktioniert die Hilfe?