«Wir können mit wenig viel bewirken»
Die Stiftung konnte dem Lehrling Henry Berufskleider finanzieren. So kann SOS Beobachter effizient helfen, erzählt Stiftungspräsident Michael Moersch.
Erwachsenwerden, das wissen wir alle, ist wie ein Hindernislauf durch unbekanntes Terrain. Grenzen testen, Mutproben, Rebellion – das gehört alles dazu. Aber einige kommen vom Weg ab. Verlieren sich, eifern den falschen Freunden nach, verbauen sich ihre Zukunft.
Und dann gibt es noch jene jungen Menschen, die eigentlich alles richtig machen, die aber von Anfang an einen viel steileren Weg ins Erwachsenenleben vor sich haben. Gerade für Kinder aus armutsbetroffenen Familien erscheinen kleine Dinge oft unüberwindbar.
Das war auch im Fall von Henry (Name geändert) so, dessen Geschichte wir hier erzählen. Ein schlimmer Unfall riss seine Mutter aus ihrem guten Leben. Sie lag ein Jahr im Spital, Henry musste zu Freunden in der Fremde. Die Schule meisterte er dann doch irgendwie und fand eine Lehrstelle als Informatiker. Glänzende Aussichten für die digitale Zukunft. Eigentlich.
Nur kommt ein Unglück bekanntlich leider selten allein. Krankheit, Therapiekosten, ein forscher Arbeitgeber, eine verständnislose Behörde. All das sollte zusammenkommen und drohte Henry die Chance auf die Erfüllung seiner Träume zu nehmen. Die Chance, selbständig und selbstbewusst ins Berufsleben zu starten, hing schliesslich von wenigen Hundert Franken für Berufskleider ab – SOS Beobachter finanzierte sie.
Es sind Menschen wie Henry, für die SOS Beobachter ins Leben gerufen wurde. Und in seinem Fall konnte unsere Stiftung für «kleines» Geld schliesslich Grosses bewirken.
Dass wir diese wichtige Hilfe leisten können, machen Sie mit Ihren Spenden möglich. Dafür ganz herzlichen Dank!
SOS Beobachter ist als gemeinnütziges Hilfswerk anerkannt. Ihr Unterstützungsbeitrag kann von den Steuern abgezogen werden. Die Spendenbestätigungen werden jeweils im Januar im Folgejahr verschickt.