schlaf

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  • Im entspannten Wachzustand vor dem Einschlafen sind die Kurven der aufgezeichneten Hirnströme regelmässig, die Muskelspannung ist relativ gross, und die Augen bewegen sich.
  • Stadium 1 ist die Einschlafphase. Hier treten kleine, rasche, unregelmässige Hirnwellen auf, die Augenbewegungen werden pendelförmig.
  • Stadium 2: Die Hirnstromaktivitäten werden etwas langsamer. Die Muskelspannung geht zurück, die Augen sind ruhig. Mehr als die Hälfte des Schlafs verbringt der Mensch in diesem Stadium.
  • Stadien 3 und 4: Die Hirnkurven werden höher und langsamer. Die Muskeln sind entspannt, die Augen ruhig. Die Stadien 3 und 4 bezeichnet man als Tiefschlaf.
  • REM-Schlaf: In dieser Phase gibt es kleine, schnelle Hirnwellen. Die Muskeln sind – abgesehen von gelegentlichem Zucken – völlig entspannt. Sehr auffällig sind die raschen Augenbewegungen. Diese haben der Schlafphase auch den Namen gegeben: Rapid-Eye-Movement-, abgekürzt REM-Schlaf. Diese Phase wird oft als «Traumphase» bezeichnet. Wer in dieser Phase aufwacht, kann meist über Träume berichten. Träume treten aber in jedem Schlafstadium auf. In der REM-Phase ist der Atem unregelmässig, Puls und Blutdruck schwanken, der Penis ist erigiert.
    Nach der REM-Phase beginnt ein neuer Schlafzyklus. Ein solcher dauert zirka 90 Minuten.

Insgesamt treten während des Schlafs vier bis fünf solcher Zyklen auf. Der Tiefschlaf beschränkt sich hauptsächlich auf die ersten beiden Zyklen, wäh-rend der REM-Schlaf in jedem Zyklus länger wird.