Wie es der englische Ausdruck für «Schweine schlachten» suggeriert, werden die Opfer zuerst gemästet und dann ausgenommen. Die Täter benutzen verschiedene Strategien: Sie täuschen Liebe vor (Romance Scamming Lovescam So tappen Sie nicht in die Internetfalle ), erschleichen Vertrauen (Social Engineering) und machen Gewinnversprechen. Betroffen sind nicht nur ältere, sondern auch junge und technisch versierte Leute.

Die Opfer glauben, sie investieren in Kryptowährungen Die Bitcoin-Falle Die neue Masche der Online-Betrüger mit grossen Erfolgschancen. Das trifft aber nicht zu. Geschickte Betrüger bauen via SMS, soziales Netzwerk oder Datingplattform eine persönliche Beziehung zum Opfer auf, überreden es dann zu einer Investition. Sie fordern es auf, Ersparnisse auf eine angebliche Krypto-App zu überweisen. Diese wirkt sehr oft professionell und sieht seriös aus. Auch der neue «Freund» ist gut geschult und wirkt dadurch sehr authentisch.

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Zuerst kleine Gewinne, dann grosse Verluste

Sobald man das Geld transferiert hat, nutzen die Betrüger eine Software, um wundersame Kursgewinne vorzugaukeln. Oft zahlen sie sogar kleinere «Gewinne» aus. Damit wollen sie zusätzlich Vertrauen schaffen.

Sobald man aber verlangt, dass grössere Beträge ausgezahlt werden, fangen die Probleme an. Man wird hingehalten. Etwa mit der Ausrede, dass zuerst eine «Steuer» gezahlt werden müsse, damit man an das Geld komme. Oder der Kontakt wird abrupt abgebrochen, und das Geld ist verloren. Hinter diesen Betrügereien stecken organisierte Banden .

Seien Sie also vorsichtig und beachten Sie folgende Hinweise:

  • Kontrollieren Sie bei Inlandzahlungen, ob die Firma auf der Website der Finanzmarktaufsicht (Finma) aufgelistet ist. Anerkannte Firmen müssen dort ersichtlich sein.
  • Bei Zahlungen ins Ausland sollten Sie noch misstrauischer sein. Suchen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten und klären Sie ab, ob die Plattform bekannt ist.
  • Falls Sie unsicher sind: Nehmen Sie lieber Kontakt mit einer Polizeistelle auf und fragen Sie dort nach.
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