Die Bank ist korrekt vorgegangen. Denn sie ist verpflichtet, Sie zu identifizieren. Das ist kein Misstrauen Ihnen gegenüber.
Die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht wurden verschärft. Dadurch sollen die Banken Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung verhindern.
Bei Kassageschäften – also wenn man am Schalter eine Transaktion vornimmt wie zum Beispiel Währungen wechseln, Goldmünzen kaufen oder eben alte Banknoten umtauschen – gilt seit Anfang 2020 ein Schwellenwert von 15'000 Franken, ab dem Kundinnen und Kunden identifiziert werden müssen. Davor lag die Grenze bei 25'000 Franken. Das erklärt wahrscheinlich, warum Sie in der Vergangenheit keinen Ausweis zeigen mussten.
Ein Tipp für die Zukunft: Wenn Sie solche Geschäfte noch bei Ihrer Hausbank erledigen können, entfällt die Pflicht zur Identifizierung, da man dort Ihre Angaben schon hat.
Wo kann ich alte Banknoten umtauschen?
In Schweizer Geschäften ist es seit 30. April 2021 nicht mehr möglich, mit alten Banknoten der 8. Serie in Geschäften zu zahlen. Alte Banknoten können jedoch zeitlich unbeschränkt bei den Kassenstellen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in Bern und Zürich sowie bei den SNB-Agenturen umgetauscht werden (Adressen siehe SNB-Merkblatt zum Umtausch von zurückgerufenen Banknoten). Ihren Wert verlieren alte Banknoten daher nicht.
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6 Kommentare
Die Info stimmt nicht! Banken tauschen gar nichts, wenn man kein Konto bei ihnen hat, schon gar nicht 15'000 Fr summen. ID oder nicht, sie weigern sich für nicht-Kunden zu arbeiten. Die SNB verlangt eine ID und nicht nur das, auch die Wohnadresse, selbst bei einem sehr kleinem Betrag. Beobachter weiss eben auch nicht alles.....
Guten Tag
Bei der eigenen Hausbank kann man die alten Noten weiterhin umtauschen. Zum Beispiel bei der AKB:
https://www.akb.ch/-/ne…
Selbstverständlich steht es aber jeder Bank frei zu entscheiden, ob man alte Banknoten von «Nichtkunden» umtauschen will oder nicht (Geschäftsphilosophie). Ohne ID oder aussagekräftige Dokumente (Kopie Steuererklärung) wird es schwierig, da stimmen wir Ihnen zu. Die Banken wollen sich im Zusammenhang mit den Geldwäschereiabklärungen sicher nicht die Finger verbrennen..
Freundliche Grüsse
Ihr Beobachter Online-Team
Versuchte "meine" Raiffeisenbank. Sie weigerte sich, zwei Zwanzigernötli zu tauschen. Ich müsste bei ihnen ein Konto haben und den Tausch mit dem Kärtli am Bankomaten machen. Dann versuchte ich die CS, dort hiess es: Klar nehmen wir es, warum denn nicht?
Musste bei der Raiffeisenbank für den Umtausch der alten Banknoten die Bankkarte und den Code eingeben. Lo
Das hat System, man will alles nur noch digital.
Der Staat will wissen wieviel Geld jeder noch,, unter der Matratze,, hat.
Darum muss es eingezahlt und wieder abgehoben werden. Schweinerei!
Die Post und SBB tauscht im Moment noch ohne Ausweis und Konto:-) viel Erfolg beim Wechsel.
Na toll, vielen Dank, dass Sie diesen Artikel nach Ablauf der Frist (30.04.2021) publizieren .....