Warum sie sich nicht impfen lassen
Rund ein Drittel der Bevölkerung möchte sich nicht oder noch nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Warum? Wir haben uns umgehört.
Veröffentlicht am 29. Juli 2021 - 17:24 Uhr
Die Frage spaltet die Gesellschaft: impfen oder nicht? Derzeit sind rund 55 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz vollständig geimpft. Bei den noch nicht Geimpften überwiegt die Skepsis.
In der Juli-Umfrage der Forschungsstelle Sotomo zu Corona im Auftrag der SRG gaben 25 Prozent der Befragten an, sich gar nicht impfen zu lassen, 12 Prozent wollten abwarten.
Diese Skepsis torpediert das vom Bundesrat formulierte Impfziel von 75 Prozent. In den Medien mehren sich Stimmen, die mehr Druck auf jene fordern, die sich nicht impfen lassen wollen. Sotomo-Forschungsleiter Michael Hermann erwartet, dass die Debatte härter wird, wenn die Fallzahlen weiter steigen.
Die Zahl der positiven Testergebnisse verdoppelte sich zuletzt alle sieben Tage. Die übrigen Kennzahlen verharrten Mitte Juli gemäss Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit auf tiefem Niveau. Im Schnitt mussten täglich drei Personen wegen Covid-19 ins Spital, bis zu drei Personen starben. Ob sich die steigenden Fallzahlen direkt auf die Hospitalisierungs- und Todesfallraten auswirken werden, sei noch unklar, so Mathys.
Eberhard Wolff, Medizinhistoriker an den Universitäten Zürich und Basel, hat die Impfdebatten der letzten 200 Jahre analysiert. Die Diskussionen seien immer stark emotionalisiert geführt worden. Dabei habe stets die Gefahr bestanden, in Freund-Feind-Kategorien zu denken und den Fokus zu stark auf die medizinische Prävention zu legen. Die Impffrage sei viel komplexer, als es den Anschein habe. «Sie ist auch ein Streit um Weltbilder, um den Umgang mit Risiken und um die Frage, ob Medizin vertrauenswürdig oder eher gefährlich ist. Wenn wir das berücksichtigen, können wir zur Beruhigung der Debatte beitragen», so Wolff.
Um die Motivationen der Menschen, die sich nicht oder noch nicht impfen lassen wollen, besser zu verstehen, hat der Beobachter fünf von ihnen nach ihren Motiven gefragt. Weshalb zögern sie? Und was meinen sie zum Vorwurf, unsolidarisch zu sein?
Einige Impfungen haben sicherlich auch Gutes bewirkt, und ich verurteile die schulische Medizin nicht. Für mich persönlich und für meine Kinder halte ich Impfungen allerdings nicht für notwendig. Ich bevorzuge alternativmedizinische Heilmethoden.
Die Impfung gegen Corona wurde sehr schnell entwickelt. Zudem handelt es sich dabei um mRNA-Impfstoffe, eine neue und noch wenig erprobte Technologie. Da bin ich misstrauisch. Ich vertraue darauf, dass meine positive Lebenseinstellung, mentale Stärke, viel Bewegung und gute Ernährung mein Immunsystem stark machen. Ich hatte oft die Grippe, als ich noch die Grippeimpfung bekommen habe. Seit zehn Jahren lasse ich mich nicht mehr gegen Grippe impfen, und seitdem hatte ich auch keine schwere Grippe mehr.
In meiner Familie musste jemand vor ein paar Jahren eine Chemotherapie machen. Ihm war sehr bewusst, dass er besonders vorsichtig sein musste. Auch aufgrund dieser Erfahrung respektiere ich alle, die sich mit einer Impfung schützen möchten. Ich nehme ihre Angst ernst und halte Abstand. Und ich versuche, alle andersdenkenden Menschen zu verstehen und mit ihnen zu diskutieren. Das ist meine Solidarität. Mir wegen meiner Impfverweigerung mangelnde Solidarität vorzuwerfen, erachte ich als nicht zulässig. Diesen Vorwurf weise ich vehement zurück.
Bei der Impfentscheidung hat der Begriff Solidarität nichts zu suchen. Es ist allein meine Entscheidung, welche Risiken ich eingehen will. Genauso, wie ich den Entscheid der anderen akzeptiere, erwarte ich auch, dass mein Entscheid akzeptiert wird.
Als sechs Monate altes Baby erhielt ich die Routineimpfungen – und hatte starke Nebenwirkungen. Ich erkrankte innert 24 Stunden an einer Lungenentzündung und asthmaartigen Atemnotanfällen. Der Kreislauf kollabierte, ich wurde bewusstlos. Ich habe seither auf alle Impfungen verzichtet.
Als gesunde 23-Jährige gehöre ich nicht zur Risikogruppe. In meinem Umfeld sind alle zurückhaltend und warten ab, wie sich die Situation entwickelt. Selbst mein Vater, der als Krebspatient eigentlich zur Risikogruppe gehört, will sich noch nicht impfen lassen. Die Impfstoffe sind einfach zu wenig erforscht. Es ist unklar, ob es nach Jahren Nebenwirkungen geben kann.
Zudem störe ich mich an der Impfkampagne, denn die Plakate sind eher selten auf die Gesundheit ausgerichtet. In meinen Augen sollte eine Impfung allein der Gesundheit dienen und nicht dazu, zu reisen oder Veranstaltungen zu besuchen.
Ich bin in meinem Leben immer meinen eigenen Weg gegangen und war nie ein Fan von Gruppendynamiken. Ich habe ein gutes Immunsystem und habe auch nie eine Grippeimpfung gemacht.
Vor dem Coronavirus habe ich Respekt. Ich meide Massenveranstaltungen und die öffentlichen Verkehrsmittel. Vom Alter her gehöre ich zur Risikogruppe. In meinem Umfeld sind zwei Personen an Corona gestorben. Das ist tragisch, aber in meinem Alter steigt halt das Sterberisiko. So ist das Leben. Wenn die Parkuhr abgelaufen ist, dann ist fertig.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Manche werfen mir vor, ich sei verantwortungslos. Aber der eine Bekannte, der gestorben ist, war geimpft. Den Vorwurf, ich sei unsolidarisch, kann ich nicht gelten lassen. Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen würde, sähe die Sache anders aus. Aber eine solche Überlastung droht ja in der aktuellen Situation nicht.
Impfen muss eine persönliche Entscheidung bleiben. Ich nehme für mich in Anspruch, selber entscheiden zu dürfen, welchen Risiken ich mich aussetzen will.
Nach einer langen Recherche bin ich zum Schluss gekommen, dass für mich die Gefahr, die von nicht ausreichend geprüften Impfstoffen ausgeht, grösser ist als die Gefahr einer Ansteckung durch das Coronavirus.
Ich habe eine Vorgeschichte mit Impfnebenwirkungen. Nach der Schweinegrippeimpfung 2009 bekam ich Neurodermitis. Damals war ich schwanger. Auch mein neugeborenes Kind hatte die Krankheit. Ich habe meinen Arzt gefragt, ob das von der Impfung kommen könne. Er hat das nicht ausgeschlossen. Vor der Impfung hatte ich nie Hautprobleme.
Über die neuartigen Impfstoffe weiss man einfach viel zu wenig. Ich möchte keine Experimente eingehen. Ich stärke mein natürliches Immunsystem, ernähre mich gesund und treibe viel Sport. Ich hatte in den vergangenen Jahren nie eine Erkältung oder eine Grippe.
Lange hat es von offizieller Seite geheissen, man müsse die Risikogruppen schützen. Diese Personen sind jetzt geimpft. Wenn doch die Impfung so gut wirkt, wie behauptet wird, warum muss sich nun der ganze Rest auch impfen?
Wer sich durch eine Impfung schützen will, der kann das tun. Wer es nicht tut, gefährdet höchstens sich selbst. Die Menschen können sehr wohl selber entscheiden, was für sie gut ist.
Und was mich enorm stört: Wenn sich ein Mediziner auf Youtube kritisch zur Impfung äussert, wird das Video sofort gelöscht. Hat es in der Geschichte schon je einmal den Fall gegeben, wo die Guten zum Mittel der Zensur gegriffen haben?
Ich habe als Chef eines grösseren KMU meinen Mitarbeitenden ganz klar gesagt, dass ich die Impfung als eine höchst persönliche Entscheidung ansehe. Für mich ist klar: Ich bin topfit und treibe viel Sport. Wenn mir beim Crossfit der Puls bis auf 180 geht, möchte ich nicht einen Stoff in meinem Körper haben, von dem ich weder genau weiss, was er ist, noch was er macht.
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18 Kommentare
Es ist schlicht falsch, dass die mRNA-Technik zu wenig erforscht ist: Sie wird bereits seit 13 Jahren auf klinischer Ebene erforscht. Ulrike Gnad-Vogt, medizinische Leiterin Onkologie bei Curevac, weist in einem Geo-Artikel darauf hin: „Wir betreiben seit 2008 klinische Studien mit mRNA-Impfstoffen und haben mit der Krebsmedizin begonnen.“
Was zutrifft, ist, dass dies in der allgemeinen Impfdiskussion ungeschickterweise praktisch nicht erwähnt wird.
„Ich nehme für mich in Anspruch, selber entscheiden zu dürfen, welchen Risiken ich mich aussetzen will.“
Weiss so jemand tatsächlich nicht, dass er hier im Zusammenhang mit einem leicht ansteckenden Virus, das in allen Altersgruppen ernsthafte Langzeitfolgen erzeugen kann, zwangsläufig nicht in der Situation ist, nur für sich allein zu entscheiden? Oder wird dies einfach aktiv ignoriert?
„Wenn mir beim Crossfit der Puls bis auf 180 geht, möchte ich nicht einen Stoff in meinem Körper haben, von dem ich weder genau weiss, was er ist, noch was er macht.“
Ich bezweifle sehr stark, dass so jemand hingegen genau weiss, was all die Zusätze in unserer alltäglichen Ernährung in unserem Körper irgwndwie und irgendwann bewirken.
„Wenn doch die Impfung so gut wirkt, wie behauptet wird, warum muss sich nun der ganze Rest auch impfen?“
Vielleicht weil jemand, der sich selber möglichst optimal schützt, auch diejenigen schützt, die dies aus medizinischen Gründen nicht können? - und zwar deutlich besser, denn als Profiteur der Geimpften.
„…, dass ich die Impfung als eine höchst persönliche Entscheidung ansehe.“
Deutlicher kann man kaum mitteilen, dass einem die Gesundheit seiner Mitmenschen, ungeachtet längst erwiesener, gravierender Folgen, vollkommen egal ist.
Dies gipfelt dann in Aussagen wie jener von Michael Bubendorf, der auf seiner „Verfassungsfreunde“-Website kundtut:
„Selbst wenn 80% der Bevölkerung an Covid sterben würden, wäre ich gegen Freiheitseinschränkungen.“
Es ist schlicht falsch, dass die mRNA-Technik zu wenig erforscht ist: Sie wird bereits seit 13 Jahren auf klinischer Ebene erforscht. Ulrike Gnad-Vogt, medizinische Leiterin Onkologie bei Curevac, weist in einem Geo-Artikel darauf hin: „Wir betreiben seit 2008 klinische Studien mit mRNA-Impfstoffen und haben mit der Krebsmedizin begonnen.“
Was zutrifft, ist, dass dies in der allgemeinen Impfdiskussion ungeschickterweise praktisch nicht erwähnt wird.
„Ich nehme für mich in Anspruch, selber entscheiden zu dürfen, welchen Risiken ich mich aussetzen will.“
Weiss so jemand tatsächlich nicht, dass er hier im Zusammenhang mit einem leicht ansteckenden Virus, das in allen Altersgruppen ernsthafte Langzeitfolgen erzeugen kann, zwangsläufig nicht in der Situation ist, nur für sich allein zu entscheiden? Oder wird dies einfach aktiv ignoriert?
„Wenn mir beim Crossfit der Puls bis auf 180 geht, möchte ich nicht einen Stoff in meinem Körper haben, von dem ich weder genau weiss, was er ist, noch was er macht.“
Ich bezweifle sehr stark, dass so jemand hingegen genau weiss, was all die Zusätze in unserer alltäglichen Ernährung in unserem Körper irgwndwie und irgendwann bewirken.
„Wenn doch die Impfung so gut wirkt, wie behauptet wird, warum muss sich nun der ganze Rest auch impfen?“
Vielleicht weil jemand, der sich selber möglichst optimal schützt, auch diejenigen schützt, die dies aus medizinischen Gründen nicht können? - und zwar deutlich besser, denn als Profiteur der Geimpften.
„…, dass ich die Impfung als eine höchst persönliche Entscheidung ansehe.“
Deutlicher kann man kaum mitteilen, dass einem die Gesundheit seiner Mitmenschen, ungeachtet längst erwiesener, gravierender Folgen, vollkommen egal ist.
Dies gipfelt dann in Aussagen wie jener von Michael Bubendorf, der auf seiner „Verfassungsfreunde“-Website kundtut:
„Selbst wenn 80% der Bevölkerung an Covid sterben würden, wäre ich gegen Freiheitseinschränkungen.“
Auch wird verschwiegen, dass Dr. Robert Malone (Entdecker von RNA-Technik) sagt, dass diese Methode niemals verimpft werden darf.
Und warum soll ein Geimpfter, Menschen welche keine Impfung aus gesundheitlichen Gründen machen können, besser schützen? Ein Geimpfter trägt und übermittelt ja weiterhin das Virus! Ausserdem sind Geimpfte eher unvorsichtiger, da ja anscheinend geschützt.
Warum sollen den plötzlich die Spitäler überlastet werden, sind doch über 50% geimpft? Seit Corona (und ohne Impfung) kam es in der Schweiz bei den Spitäler bisher noch nie zu einer Überbelastung. Letztes Jahr 2020 hatten wir von Februar bis Ende Mai Corona-Hochkonjunktur und kein einziges Spital war überbelastet, höchstens teilweise gut ausgelastet, wie in anderen Grippesaison auch! Ab September 2020 warnte die Presse bereits wieder, dass die Spitäler "wieder" überlastet werden, wenn es so weitergeht. "Wieder" war letztes Jahr schon falsch! Nun kommen sie "wieder" mit der alten Leier...und das bei über 50% geimpften!
Und Sie finden es dann OK, dass die Ungeimpften für all die Behandlungs-Kosten - die aufgrund der zum Teil massiven Nebenwirkungen (Thrombosen, Gürtelrose, Lähmungen, Erblindung, Hörverlust, Herzmuskelentzündungen, Herzinfarkte u.v.m) nach der Impfung entstehen - aufkommen sollen? Meldungen aus der Schweiz finden Sie hier: http://www.covid-impfnebenwirkungen.ch/
Tipp:
Informieren Sie sich darüber, wie das Verhältnis von an Coronafolgen zu an Impfnebenwirkungen Erkrankten ist.
Mal einen Rückblick auf die Zeit der Schweinegrippe machen und was dort geschah und nach Parallelen zu heute suchen:
Welche Fehler haben den Ablauf der Schweinegrippe- Pandemie bestimmt?
• Pharmafirmen
Aggressives, gegen das Gemeinwohl gerichtetes Marketing mittels Panikmache (Fear mongering) und Einsatz finanzieller Mittel (korruptives Sponsoring) zur Gewinnung von Experten und Institutionen.
• Virologen, Experten
Fixierung auf ein rein hypothetisches Gefährdungsmodell ohne Rücksicht auf widersprechende klinische und/ oder epidemiologische Daten und Willfährigkeit gegenüber Sponsoren
• Nationale und supranationale Behörden, Fachgesellschaften
Unwilligkeit und/oder Unfähigkeit,
Interessenkonflikte beratender Exper-
ten zu erkennen, offen zu legen und
solche Experten aus Entscheidungs- funktionen zu eliminieren.
In den USA mussten Pharmafirmen Milliarden an Bussen wegen falscher Angaben zu Produkten und Preisen bezahlen.