Walter Aeschimann
, aktualisiert am 13. September 2022 - 10:02 Uhr
Was Mann im Alter noch kann, ist nicht nur eine Frage des Testosterons.
Bild: Getty Images
Dauermüde ist der 52-jährige Hubert K. schon seit Wochen. Immer häufiger auch rasch erschöpft und manchmal sogar depressiv verstimmt. Darunter leidet seine Unternehmungslust – ins Kino oder ins Theater mag er nur noch selten gehen, Sport trieb er schon früher kaum. Und was ihm vor allem Sorgen macht: Die Lust am Sex hat nachgelassen. Wäre Hubert K. eine Frau, würde man von Wechseljahren reden. Beim Mann ist es etwas komplizierter.
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Die physischen und psychischen Veränderungen haben dazu geführt, das Phänomen auch beim Mann sprachlich einzukreisen. Das «climacterium virile» soll 1910 erstmals wissenschaftlich beschrieben worden sein.