Habe ich eine Essstörung?
Beim Essen ist vieles durch unser Unterbewusstsein gesteuert – auch ungesundes Verhalten. Deshalb ist es wichtig, Essstörungen rechtzeitig zu erkennen.
aktualisiert am 2. Mai 2018 - 14:44 Uhr
Für einige ist es bloss Treibstoffaufnahme, für andere Genuss, Trost oder gar ein Lebenselixier: Das Essen. Kaum ein Bereich in unserem Leben beschäftigt – direkt oder indirekt – so viele Menschen. Das zeigt unter anderem eine einfache Anfrage bei einem grossen Schweizer Buchhändler. Über 2300 Bücher spuckt die Suchmaschine zum Thema Ernährung und Essen aus.
Und eines ist klar: Geht es ums Essen, gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Und so unterschiedlich die Emotionen sind, die man mit dem Essen verbindet, so unterschiedliche Auswirkungen hat die Nahrungsaufnahme auf unseren Körper.
Haben sich im Essverhalten einmal ungesunde Mechanismen eingeschlichen, so wird man diese alleine kaum mehr los. Denn oft sind sie schon so gefestigt, dass man sich ihrer gar nicht mehr bewusst ist. Oder das Essen und das eigene Gewicht nimmt eine so zentrale Rolle ein, dass es weite Teile des Lebens beherrscht.
Oftmals braucht es professionelle Hilfe, um eine Essstörung in den Griff zu bekommen. Unser Selbsttest zeigt, ob Ihr eigenes Essverhalten problematische Züge aufweist – oder ob Essen für Sie das ist, was es sein sollte: Ein Genuss.
- Experten-Netzwerk Essstörungen Schweiz (ENES), www.netzwerk-essstoerungen.ch
- Arbeitsgemeinschaft Essstörungen (AES), www.aes.ch
- Schweizerische Adipositas-Stiftung (SAPS), www.saps.ch
- Fachstelle Prävention Essstörungen Praxisnah (PEP), www.pepinfo.ch (für Jugendliche)
Quellenhinweis: Auszug vom Buch «Stressfrei abnehmen»