Abzocken auf Ricardo
Auf der Auktionsplattform Ricardo tummeln sich Betrüger.
Veröffentlicht am 31. Januar 2012 - 09:30 Uhr
Ein gewisser Ron Keith möchte seiner Verlobten eine Spiegelreflexkamera schenken, ersteigert auf Ricardo. Er bittet um einen Preisvorschlag per Mail – laut Geschäftsbestimmungen von Ricardo nicht erlaubt – und will auch gleich Kontodaten. Dann sendet er den Scan eines Bankanweisungsbelegs und schreibt: «Bitte schicken Sie die Ware jetzt los!» – an eine Adresse in Nigeria. «Ein Versand nach Nigeria ist ein zu praktisch 100 Prozent sicherer Hinweis auf Betrug», sagt Barbara Zimmermann, Sprecherin von Ricardo. Schliesslich kommt eine angebliche Mail der schottischen Bank NatWest, die um Daten bittet, «weil die Überweisung nicht klappt». «Solche Mails sind immer betrügerisch, wir würden mit unserer Kundschaft nie auf diesem Weg kommunizieren», so Kath Allen von der NatWest.
16 Kommentare
...und was meint Ihr über das unfaire verhalten von Ricardo gegenüber seinen Verkäufer-Konten??
Ricardo behandelt seine Kunden unfair. Seit längerem hat man die Limite für das Anbieten von Neuprodukten auf 100 gesetzt. Nach Aussagen des Kundendienstes möchte Ricardo mehr auf Secondhand setzten. Für jeden Verkäufer sollten jedoch die gleichen Bedingungen gelten. Einige Verkäufer verkaufen jedoch ausschliesslich Neuwaren ohne Limit-Begrenzung. Es ist ihnen gestattet die 100er Marke einfach um ein Vielfaches zu überschreiten. Ricardo hat klare Regelungen, wendet sie aber individuell an.
Ein No-Go! und eine Frechheit!