Eine Mitholzerin erzählt vom Weggehen und Ankommen
In Mitholz wurden 3500 Tonnen Munition verschüttet, die nun zu explodieren drohen. Rund 50 Menschen müssen deswegen evakuiert werden. Gespräch mit einer Betroffenen.
Anfang 2020 verkündete Bundesrätin Viola Amherd in der Turnhalle der Gemeinde Mitholz, dass im Laufe der nächsten Jahre ein Drittel der rund 150 Einwohnerinnen und Einwohner das Dorf verlassen müssen. Der Grund: Vor bald 80 Jahren ging im Fels bei Mitholz ein Depot der Schweizer Armee in die Luft. Dabei wurden im Stollen 3500 Tonnen Munition verschüttet, die nach aktuellen Einschätzungen von Experten erneut explodieren können.
Um das Depot zu räumen, müssen rund 50 Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert werden. Für viele ist es ein endgültiger Abschied, denn die Bergung wird Jahre dauern.
Dominique Strebel und Daniel Benz reden mit der Mitholzerin Dory Schmid, 64, die ihr Haus für immer verlassen muss. Ein Gespräch übers Weggehen und Ankommen, Apfelbäume, Rollbretzli und darüber, wie Heimat riecht.
Der Artikel zur Folge erscheint am Freitag, 25. Oktober 2024, in der Printausgabe 22/2024.
Hintergrund
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Hart an der Sache, nah an den Menschen: Im Podcast «Beobachter Radar» greifen Redaktorin Jasmine Helbling und Chefredaktor Dominique Strebel alle zwei Wochen ein spannendes Thema auf.
Gemeinsam mit Fachpersonen, Journalisten und Protagonistinnen erörtern sie Hintergründe zu Recherchen, erzählen Geschichten von Gaunern und Heldinnen und haken nach, wenn es um Recht und Gerechtigkeit geht. Dabei begegnen sie inspirierenden Persönlichkeiten, zeigen Missstände auf und liefern Tipps, wie Sie fiesen Konsumfallen und juristischen Stolperdrähten entgehen.
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