Ein Notfall, der eine Rettung oder Bergung erfordert, ist ein grosser Schrecken – und er kann ins Geld gehen: Jemand muss die Rettung oder Bergung, die schnell einmal ein paar tausend Franken kostet, bezahlen. Die Frage, wer die Kosten für die Ambulanz oder den Rettungshelikopter übernimmt, ist nicht allen immer klar.

 

Bei einem Notfall zählt jede Sekunde. Notrufzentralen arbeiten darum nach dem Next-Best-Prinzip. Das bedeutet, dass die Notrufzentrale das nächstgelegene und am besten geeignete Rettungsmittel aufbietet. Was selbstverständlich ist, wenn ein Leben auf dem Spiel steht.

 

Wo sind Deckungslücken?

Bei der obligatorischen Unfall- oder Krankenversicherung können bezüglich Rettungen und Bergungen Deckungslücken auftreten. Bei einer Rettung aufgrund eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls bezahlt die Grundversicherung nur 50 Prozent bis zu einer bestimmten Obergrenze, sofern man nicht ergänzend versichert ist.

 

Die Unfallversicherung übernimmt zwar alle Kosten bei Vollzeitangestellten. Wer allerdings weniger als 8 Stunden pro Woche arbeitet, muss ohne Zusatzversicherung die Hälfte der Kosten selbst berappen. Dies betrifft Rentnerinnen, Rentner, Hausfrauen oder Hausmänner, Studierende oder Kinder, die nur obligatorisch über die Grundversicherung der Krankenkasse gegen Unfall versichert sind.

 

Ein Check lohnt sich!

Einen Unterschied macht der Grund des Transports, wenn die obligatorische Krankenversicherung zum Tragen kommt: Wenn zwar keine Lebensgefahr besteht, ein Ambulanztransport aus medizinischen Gründen aber trotzdem notwendig ist, übernimmt die Versicherung nur die Hälfte der Kosten bis zu einem jährlichen Maximalbetrag von 500 Franken. 

 

Wird eine Person aus einer akut lebensbedrohlichen Situation gerettet und notfallmässig ins nächstgelegene Spital transportiert, übernimmt die obligatorische Krankenversicherung die Hälfte der Kosten bis maximal 5000 Franken pro Kalenderjahr.

 

Mit der SOS 144 Rettungskarte weltweit geschützt

Eine gute Lösung ist die SOS 144 Rettungskarte: Die Versicherung deckt alle durch Bergungs- oder Rettungseinsätze entstandenen Kosten, die nicht von der Kranken- oder Unfallversicherung übernommen werden. Der Schutz gilt weltweit, auch am eigenen Wohnort. Die Einsatzkosten sind gedeckt, egal welche Ambulanz oder welcher Helikopter (Rega, AAA Alpine Air Ambulance, Air Zermatt usw.) kommt. 

 

Schon ab 60 Franken jährlich gibt es die SOS 144 Rettungskarte für Einzelpersonen bzw. ab 90 Franken für Familien. Auch volljährige Kinder sind, solange sie im selben Haushalt wie die Eltern wohnen, in der Familienversicherung mitversichert. Mit der SOS 144 Rettungskarte sind alle Rettungskosten sowie die Überführung ins nächste für die Behandlung geeignete Spital gedeckt.

Rundumschutz für Rettung und Bergung

Informationen gibt es unter www.sos144.ch oder Telefon 031 914 41 44.