Familie Bühler (Name geändert) ist trotz Erwerbseinkommen auf Sozialhilfe angewiesen. Die Bühlers lebten in einer bescheidenen Wohnung in einem stadtnahen Quartier.

Dort fühlten sie sich seit vielen Jahren heimisch. Aufgrund von Sanierungsarbeiten wurde der Familie die Wohnung gekündigt.

Die Familie fand in der knappen Zeit nur ausserhalb der Stadt ein neues Zuhause.

Besonders einschneidend war dies für die drei Töchter. Sie gingen im Quartier zur Schule, hatten dort ihre Freunde. Eine neue Wohnung im selben Quartier zu finden, die den Vorgaben der Sozialhilfe entspricht, gestaltete sich schwierig.

Die Familie fand in der knappen Zeit nur ausserhalb der Stadt ein neues Zuhause.

Materialkosten zu hoch

Der Anfang war schwer. Niemand fühlte sich in der neuen Wohnung richtig wohl. Um den Töchtern das Einleben zu vereinfachen, haben die Eltern die Wände bunt gestrichen.

Trotz aller Bemühungen hatten die Kinder auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Umzug zu kämpfen. Sie wurden häufig krank und schwänzten die Schule.

Die bunten Wände mussten beim Auszug aber wieder weiss gestrichen werden.

In der Not suchte die Familie erneut im früheren Quartier nach einer bezahlbaren Wohnung und konnte nach zwei Jahren zurück in die bekannte Umgebung ziehen. Den Töchtern half die Rückkehr, und die familiäre Situation beruhigte sich wieder.

Die bunten Wände mussten beim Auszug aber wieder weiss gestrichen werden. Ein Freund half bei den Malerarbeiten, die Farbe konnte die Familie mit dem knappen Budget aber nicht bezahlen.

Die Sozialarbeiterin der Gemeinde gelangte mit einem Gesuch an die Stiftung SOS Beobachter, die die Materialkosten übernahm. Die Familie konnte sich ohne zusätzliche finanzielle Belastung am alten Wohnort einleben.

 

SOS Beobachter – wie funktioniert die Hilfe?