Bei brennenden Akkus von Elektroautos lässt sich das Feuer kaum mehr löschen. «Der Akku liefert selber den Sauerstoff für den Brand. Dieses sogenannte thermische Durchgehen lässt sich nicht aufhalten», sagt Marcel Held, Batterieexperte am Materialforschungsinstitut Empa. Gerät ein E-Auto in einer Tiefgarage oder einer Einstellhalle in Brand, stellt das die Feuerwehr vor grosse Probleme.

«Wir haben die zuständigen Stellen auf die Problematik hingewiesen. Bei Ladestationen Preis-Chaos an Ladestationen Wenn E-Fahrer fast der Schlag trifft in Garagen und Einstellhallen sollte der vorbeugende Brandschutz angepasst werden», sagt Urs Bächtold vom Schweizerischen Feuerwehrverband.

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Zwar werden Strom, Spannung und Temperatur der Batterie in modernen Elektroautos permanent überwacht. Falls sich die Temperatur während des Ladevorgangs zu stark erhöht, wird die Ladung automatisch gedrosselt oder unterbrochen. Doch ein Defekt der Elektronik kann zum Brand führen. Auch über eine gewöhnliche Haushaltsteckdose Solarstrom fürs Elektroauto So amortisieren Sie Ihre Fotovoltaikanlage zu laden, kann gefährlich sein. Denn es fliesst während sehr langer Zeit eine grosse Menge Strom. Dabei entsteht Wärme, die zu einem Kurzschluss mit Brandfolge führen kann.

Feuerwehrleute finden kein Gehör

Der Leiter der Fachgesellschaft e-mobile, Claudio Pfister, verweist auf die Statistik: «Elektroautos haben eine massiv kleinere Wahrscheinlichkeit zu brennen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren Luftverschmutzung «Für die Hersteller ist die Diesel-Hetze ein Segen» .» Gemäss Daten des amerikanischen Herstellers Tesla gebe es fünf Brände pro 2,6 Milliarden Kilometer Fahrleistung. Bei Verbrennern sei die Zahl zehnmal so hoch.

Die Feuerwehrleute stossen bei der für Brandschutzvorschriften zuständigen Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) auf taube Ohren. «Im Moment gehen wir nicht davon aus, dass von Elektrofahrzeugen eine grössere Gefahr ausgeht als von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und entsprechendem Kraftstofftank», sagt Michael Binz von der VKF. Die Regelungen würden aber periodisch überprüft und in der bevorstehenden Revision auf das Jahr 2026 neu beurteilt.

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