1. Laub einsammeln

Quartierwege
Fällt das Laub Ihrer Bäume auf Quartierwege, sollten Sie diese regelmässig davon befreien. Rutscht ein Nachbar darauf aus, haftet nämlich der Grundeigentümer. Mit dem Laub in Ihrem Garten können Sie ruhig bis zum ersten Frost warten – dann fallen die meisten Blätter auf einmal. 

Rasen
Befreien Sie Ihren Rasen vor dem Winter unbedingt von Laub – sehen die darunterliegenden Gräser kein Licht, vergilben sie und hinterlassen unschöne braune Stellen.

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Beete & Bäume
Auf Beeten darf das Laub liegen bleiben, da es die Pflanzen vor Frost schützt. Auch unter Bäumen dürfen sich ruhig Blätter ansammeln, die Sie mit Ästen befestigen können. Igel freuen sich über geschützte Laubhaufen, Insekten und Käfer zerkleinern die Blätter bis zum Frühling. Zurück bleibt nährstoffreiche Erde.

Dachrinne
Ein Schutzgitter beugt einer Verstopfung der Dachrinne durch Laub vor. Reinigen Sie sie regelmässig.

2. Winterfeste Beete

Umgraben
Harte Erde sollte gelockert werden, da die tonhaltigen Böden keinen Regen durchlassen. Stechen Sie einen Spaten in den Boden und lockern Sie die Erde gleichmässig auf. So kann Frost tiefer eindringen und macht die Erde für den Frühling weich und krümelig.

Mulchen
Lockere Erde oder sandige Böden sollten nicht umgegraben werden, um den darin lebenden Mikrokosmos aus Kleinstlebewesen nicht zu zerstören. Es reicht aus, die Erde mit Mulch, Pflanzenresten, Stroh oder Laub zu bedecken.

3. Winterfeste Pflanzen

Sträucher und Bäume
Warten Sie mit dem Zuschneiden, bis die Pflanzen ihre Blätter verloren haben. Danach können Sie kranke oder zu lang gewordene Äste über einem jungen Trieb abschneiden. Schneiden Sie allerdings nicht zu stark zurück – besonders junge Sträucher und Bäume könnten eingehen. Auch müssen sich die Schnittstellen vor dem Frost noch schliessen können. Wenn noch verwelkte Blätter oder Blüten an den Pflanzen hängen, sollten diese entfernt werden, da sie sonst faulen könnten und sich so Krankheiten ausbreiten.

Rosen
Rosen werden im Spätsommer oder Frühherbst um höchstens einen Drittel gestutzt, das richtige Zuschneiden findet erst im Frühling statt. Decken Sie die Rosen danach mit Schutzvlies oder Jute ein.

Kräuter
Mehrjährige winterfeste Kräuter wie Salbei, Thymian oder Lavendel decken Sie am besten mit Tannenzweigen oder Stroh ab. Petersilie und Schnittlauch brauchen gar keinen Schutz. Einjährige Kräuter wie Basilikum oder Dill überstehen den Winter nicht und müssen im Frühling neu gesät werden. Mehr Infos zur Überwinterung einzelner Kräutern finden Sie hier.

Topfpflanzen
Stellen Sie frostempfindliche Pflanzen unbedingt schon vor den ersten kalten Tagen an einen geschützten Ort. Immergrüne Pflanzen mögen hellere Orte, laubabwerfende Pflanzen kommen auch mit wenig Licht zurecht. Von der Helligkeit des Raumes hängt auch die Raumtemperatur ab: Je wärmer es ist, desto mehr Sonne braucht die Pflanze. Ein Keller ohne Fenster sollte also nicht zu warm sein. Wärme kann ausserdem Schädlinge begünstigen, die im Winterquartier schnell auf andere Pflanzen überspringen.
Beispiele: Zitruspflanzen, Olive, Hibiskus.

Winterharte Pflanzen überstehen den Winter im Freien. Da Töpfe noch schneller abkühlen als der Boden, sollten Sie unbedingt wintertauglich sein und auf ein Holzbrett gestellt werden. Nahe an der Hauswand sind Pflanzen vor der Bise sicher, eine Ummantelung aus Wintervlies oder Luftpolsterfolie schützt zusätzlich. Giessen Sie regelmässig, aber nicht zu oft und nur an frostfreien Tagen.
Beispiele: Lorbeer, Oleander, Feigenbaum, Hortensie, Bambus.

Tipp

Fragen zum Zurückschneiden, Überwintern und Pflegen einzelner Pflanzenarten stellen Sie am besten einem Gärtner oder Gartenexperten.

Viele Pflanzen können Sie zum Überwintern auch in Gärtnereien geben. Bezahlt wird meist nach Pflanzen- oder Topfgrösse.

4. Gartengeräte und Möbel verstauen

Gartengeräte sollten Sie nach der letzten Benutzung im Garten gründlich reinigen und zum Schutz vor Rost mit etwas Öl einreiben. Gartenmöbel können Sie entweder an einen trockenen Ort stellen oder mit einer Plane vor der Witterung schützen. Vor allem Holz und Stoff sind nässempfindlich und können schnell modern oder schimmeln.

Vergessen Sie einen letzten Kontrollblick nicht: Räumen Sie Eimer und Töpfe in den Keller oder drehen Sie diese zumindest um, damit sie sich nicht mit Wasser füllen. Auch Schläuche müssen geleert sein, da sie bei Frost platzen könnten. Drehen Sie Wasseranschlüsse ganz zu und nehmen Sie auch Wasserpumpen aus dem Teich. Bis zum Frühling sollten diese gereinigt und im Keller aufbewahrt werden.

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Quelle: Thinkstock Kollektion